11. Mineralogisch-geologisch-bodenkundliche Abteilung.
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fabrik von Fr. Chr. Fikentscher, Zwickau i. Sachsen, der Meißner Ton¬
waren- und Kunststeinfabrik, vormals Fr. Kollrepp, Freienwalder Chamotte-
fabrik Henneberg & Co., Muldensteiner Werke bei Bitterfeld (H. Meisel),
Chamottefabrik von Gebr. Kaempfe zu Eisenberg, S.-A., Chamotte- und
Dinaswerke von Emil Zürbig und der Ziegelei Sauen in Königswinter bei
Fürstenwalde. Anhang: Krummendorfer Quarzschiefermuster (von Rie-
gersdorf in Schl.), Glasfalzziegel und Glasbiberschwänze von Friedr.
Siemens, Keßlersche Fluate von Hauenschild (Berlin).
Mineralogisch-bodenkundliches Institut und -Laboratorium.
Vorsteher: Geheimer Regierungsrat Professor Dr. H. Grüner.
A. Mineralogisch-bodenkundliches Institut.
Das Institut hat nicht nur die Aufgabe, Unterrichtszwecken zu
dienen, sondern auch das Gesamtgebiet der Bodenkunde wissenschaftlich
zu fördern.
Der Unterricht wird vom Institutsvorsteher erteilt:
a) im Wintersemester durch folgende Vorlesungen und Übungen:
Die bodenbildenden Mineralien und Gesteine . . 2stündig,
Bodenkunde und -Bonitierung........3 „
Praktische Übungen im Bestimmen von Mineralien
und Gesteinen...........2 „
Übungen zur Bodenkunde...... 2 und 4 „
b. im Sommersemester:
Grundzüge der Geologie.........2 „
Die wichtigsten Bodenarten und ihre rationellste
Verwertung............2 „
Geologie mit Bezug auf Wasser.......1 „
(d. h. über das Vorkommen, die Beschaffen¬
heit, Ergiebigkeit, Infektionssicherheit und das
Auf suchen des Wassers in den verschiedenen
geologischen Formationen).
Grundzüge der anorganischen Chemie .... 2 „
(als Einleitung in die Bodenkunde)
Repetitorium in der mineralogisch - geologischen
Abteilung des Museums........1 „
Praktische Übungen im Bestimmen von Bodenarten
in Verbindung mit geologisch-agronomischen
Aufnahmen im Felde (Sonnabend Nachmittag) 2 „
Exkursionen.
Die Vorträge werden unterstützt durch:
Lehrsammlungen,
Bestimmungssammlungen,