Volltext: Die Königliche Landwirtschaftliche Hochschule in Berlin. Festschrift zur Feier des 25jährigen Bestehens

11. Mineralogisch-geologisch-bodenkundliche Abteilung. 
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Sekretionen, Konkretionen, Absonderungen, Druckerscheinungen, 
als Versteinerungsmittel dienende Mineralien und 
Eruptivgesteine mit besonders reichem Gehalte an Apatitnadeln. 
Die im norddeutschen Flachlande als Geschiebe vorkommenden, 
in Skandinavien anstehenden Gesteine (Dünnschliffe hiervon 
enthält das dabeistehende Revolvermikroskop) und die für 
die Tafeltische zu großen, umfangreichen Mineralien wurden 
im Wandschrank 9 und auf zwei Repositorien zu beiden 
Seiten des Eingangs zum geologischen Saal untergebracht. 
Die Wandflächen des Saales 37 enthalten: 
eine große Tafel mit 32 großen mikroskopischen Strukturbildern 
der Massengesteine von Berwerth, 
sechs Tafeln mit schön geschliffenen und polierten Format¬ 
stücken von Marmor-, Alabaster-, sog. Onyx-, Serpentin- und 
Hartgesteinsarten, 
und 7 ideale geologische Landschaften. 
Am Ausgang nach der zootechnischen Abteilung wäre noch eine 
Kollektion von 140 nutzbaren Gesteinsarten in großen Formatstücken 
aus Indien (Prov. Bombay) hervorzuheben sowie Reliefkarten vom Ätna, 
Mont Dore und vom Schutzbezirk Buchholz der Oberförsterei Mühlen¬ 
beck im Regierungsbezirk Stettin, 1 : 5000, ausgeführt und dediziert vom 
Bildhauer Walger-Berlin. 
D. Abteilung für Apparate zur Bodenuntersuchung. 
Raum 38. 
Der an Saal 37 sich anschließende Raum bildet bereits einen Teil 
des mineralogisch-bodenkundlichen Instituts, er wird jedoch — viel¬ 
geäußerter Wünsche wegen und bei dem unmittelbaren Anschluß an 
das Museum — auch den Museumsbesuchern regelmäßig zugänglich 
gemacht. 
Aufgestellt sind: 
a) Bohrinstrumente. 
b) Apparate für physikalische und chemische Untersuchung des 
Bodens. 
c) Bodenthermometer. 
d) Extraktionsapparate. 
e) Seismographen nach Mailet, Palmieri, Grüner, ein Seismo- 
chronograph nach v, Lasaulx u. a. m. 
E. Keramische Abteilung. 
Diese Abteilung wurde erst im Jahre 1902 vom Vorsteher neu ge¬ 
gründet. Bei dem großen Umfange und Gewichte der hierher gehörigen 
Ausstellungsobjekte mußte diese Abteilung nach dem Lichthofe des 
Museums zwischen die Pfeiler verlegt werden. Die Abteilung bezweckt,
	        
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