Volltext: Handbuch der physiologischen Methodik, Dritter Band, Zweite Hälfte: Zentrales Nervensytem, Psychophysik, Phonetik (3)

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J. Poirot, Die Phonetik. 
drehung des Exzenters machen also die Hebel einen Hin- und Hergang. Die Punkte x 
sind mit einem auf Schneiden ruhenden Hohlzylinder C (Fig. 102, vorn oben) durch 
n Spiralfedern s verbunden, während die starke Spiralfeder S dem Drehmoment der 
Federn s das Gleichgewicht hält. Das untere Ende von s wirkt auf C durch den 
Hebelarm a, während das untere Ende von S durch den Hebelarm b wirkt. Nach der 
Konstruktion des Apparates muß also die Spannung der großen Feder S sowohl im 
Ruhestand wie in jeder Bewegungsphase der Kurbel gleich der algebraischen Summe 
der Einzelspannungen der Federn s sein. Vom Zylinder C ragt ein Hebel w, der durch 
einen vertikalen Draht w mit einer Schreibspitze verbunden ist, welch letztere auf eine 
durch die Handkurbel bewegte Scheibe zeichnen kann. Die Bewegung der Scheibe ist 
so reguliert, daß sie sich für eine Umdrehung des Grundexzenters At um eine volle 
Periode verschiebt. 
K—d—i 
Fig. 103. 
Analysator nach Michelson & Stratton (schematisch). 
Nach der Ausmessung der n Ordinaten wird für jeden Hebel Bi, 
(v = l, 2,.n) die Stange IL so verschoben, daß die Länge des Armes dv 
der Ordinatenlänge ijv entspricht. Die Anfangsbedingungen seien so ge¬ 
geben, daß die Hebel B ihre mittlere Lage einnehmen. — Wird die Kurbel 
um einen Winkel cp gedreht, so beschreibt der Exzenter Av den Winkel v cp. 
Der obere Hebel beschreibt einen Weg x, der proportional ist erstens der 
Größe sin v g>, zweitens aber der Größe d (d. h. unter obiger Annahme der 
jeweiligen Ordinate yv<); man hat also 
xv == jv sin v cp. 
Ist Zv die Verlängerung, die die Feder S unter diesen Umständen erfährt, 
so ist die Verlängerung von sv in Funktion von zv und xv gleich
	        
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