Volltext: Handbuch der physiologischen Methodik, Dritter Band, Zweite Hälfte: Zentrales Nervensytem, Psychophysik, Phonetik (3)

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J. Poirot, Die Phonetik. 
während man für die Bestimmung der Konstanten über die n Gleichungen 
(21)' y, = A0 + 2 Ap cos vpz -J- 2* p sin vpz 
p=i p=i 
verfügt. Die empirisch gewonnenen Werte der n Ordinaten sind mit Feh¬ 
lern behaftet, die wir mit A bezeichnen wollen, so daß der wahre Wert 
jeder Ordinate yv-\-Av ist. Der Einfluß dieser Fehler macht, daß die 
v Gleichungen (21)' untereinander nicht verträglich sind; es bleibt ein Rest 
übrig, den wir für jeden Index v mit öv bezeichnen. Nach der Methode 
der kleinsten Quadrate hat man nun, um die bestmögliche Darstellung der 
Reihe zu erhalten, die Konstanten Ap, Bp so zu bestimmen, daß die Summe 
n — 1 
der Quadrate dieser Reste, also 2 öv2 ein Minimum wird. Die Ausführung 
V=0 
der Rechnung ergibt für diese Konstanten genau die früheren Werte (23). 
Wegen der Beobachtungsfehler sind natürlich die aus den Ordinaten yv 
gewonnenen Konstanten nicht exakt, sondern mit gewissen Fehlern be¬ 
haftet, die wir mit zf Ap, A Bp bezeichnen; es sind daher 
(25) Ap = Ap -j- A Ap ; Bp = Bp 4- A Bp 
die wahren Werte der Konstanten. Man sieht leicht, daß 
n —1 
1 ^ 2 
(26) A Aq = — Avj A Ap = — ^ Ap cos vpz\ A Ap=— ^ Av sinypz. 
v=0 v=0 v=0 
Für die verschiedenen Av gelten die Gleichungen 
fi 
Av = — jv Ar (A-o + A A0) -j- 2 (Ap + A Ap) cos ^pz + 
p=i 
fi 
+ 2 (Bp + A Bp) sin v p z 
(27) 
p=i 
und für die 6v die Gleichungen 
fi fi 
(28) öv = — jv + Ap + ^ Ap cos vp z + 2* p sin vpz. 
p=i p=i 
Wenn wir diese letzteren quadrieren und addieren, erhalten wir 
n —1 
n —1 
(29) 
^^=^y„2_^2Ao2+^(Ap2 + Bp2) . 
P=1 
Wir müssen nun die Summe 26v2 in bezug auf die Summe der Beobach¬ 
tungsfehler 2 Av2 ausdrücken. Zu diesem Zweck ziehen wir (28) von (27)
	        
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