Volltext: Handbuch der physiologischen Methodik, Dritter Band, Zweite Hälfte: Zentrales Nervensytem, Psychophysik, Phonetik (3)

Die Untersuchung der Sprechbewegungen. 
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Kehlkopfes gegeben. Da man unter Umständen, d. h. mit einer gut trainierten 
Person lange scheinbare Perioden erreichen kann, dürfte es lohnend sein, 
Bilderserien mit dem Kinematographen aufzunehmen; jedenfalls würde man 
den Verlauf der Periode besser in seine Bestandteile auflösen als durch 
die gewöhnliche Photographie, sogar in Verbindung mit der stroboskopischen 
Methode. M. W. ist das Experiment noch nicht gemacht worden. Als 
zweckmäßige Anordnung empfiehlt es sich, von dem French-Gar el sehen 
Verfahren die Befestigung des Kehlkopfspiegels an der Kamera beizube¬ 
halten. Die Kamera muß allerdings von einem besonderen Stativ getragen 
werden; möglicherweise wäre die Hilfe eines Assistenten zur Drehung der 
Filmsrolle notwendig. Die technischen Schwierigkeiten dürften aber nicht 
unüberwindlich sein, und ein paar gelungene Versuche würden zur Lösung 
einiger Probleme wesentlich beitragen. Vermutlich werden die Einübung 
der Versuchsperson und die Ausführung des Versuches noch schwieriger 
und langwieriger sein als für die gewöhnliche stroboskopische Photographie. 
2. Kontinuierliche Registrierung auf bewegten Flächen. — Vom 
inneren Kehlkopf aus ist bis jetzt keine Registrierung am Menschen vor¬ 
genommen worden, und die Technik einer derartigen dürfte recht schwierig 
sein. Am narkotisierten Tier läßt sich z. B. eine elastische Schlauchsonde 
in die Stimmritze einführen, die von den Stimmbändern mehr oder weniger 
eingedrückt wird; doch ist an eine Anwendung beim Menschen nicht zu 
denken. — Man wird also die Bewegungen von außen her aufschreiben. 
Es sind die von den Schwingungen verursachten Vibrationen am Halse, die
	        
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