Apparate zur Untersuchung des Kaumsimies der Augen.
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14. Zwei - Augen-Modell nach Rupp. Vgl. Bericht über
den IY. Kongreß für experim. Psychologie 1910, S. 2133. Zwei
Metallaugen, in derselben Weise verstellbar wie beim Bonders sahen
Phänophthalmotrop. Bie horizontale Achse ist durchbohrt; in das
Zwei-Augeu-Modell nach Kupp.
Loch werden Zapfen mit drei Stäben, oder Zapfen mit Stab und
Bogen, oder Linsen und Mattscheiben eingesetzt. — Mittels der Stäbe
kann man zeigen, daß die Mittellinie des Längshoropters um so
schräger wird, je geringer die Konvergenz ist. Ber Apparat ergänzt
somit Modell So. 12. 1 or allem aber dient er zur Veranschaulichung
des Listiug-Gesetzes. genau wie das Phänophthalmotrop, nur ist
die Veranschaulichung hier klarer wegen Hinzufügung des zweiten
Auges. Ferner zeigt er, ähnlich wie Hermanns Blemmatrop, an¬
schaulich die Bedeutung der Abweichungen vom Listing-Hesetz hei
Konvergenz und Neigung der Augen: die Augen machen eine Rollung,
damit z. B. horizontale Druckzeilen sich auf korrespondierenden
Querschnitten ah hü den. Endlich kann man durch Einsetzen der bei-
gegëbenenLinsen und der dioNetzhaut repräsentierenden Mattscheiben
die Kurz- und Weitsichtigkeit und ihre Korrektur durch Brillen,
sowie die Verzerrung seitlicher, frontalparalleler Hegenstände er¬
läutern. Preis Mk.
15. Apparat zur Untersuchung der Hering-Hillebrand-
schen Horopterabweichung nach Kupp. Vgl. Bericht über