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Erster Teil: Institute und Saatzuchtanstalten.
Was lehrt uns die (Berliner) Ausstellung in bezug auf die Saatzucht? Jahrbuch der D. L. G.
Bd. 21 1906, S. 313.
Abessinische Samen und deren Anbauergebnisse in Sitzungsberichte der Gesellschaft natur¬
forschender Freunde zu Berlin. 1903, S. 31.
Hordeum tetrastichum Horsfordianum Wittmack in Berichte der Deutschen botanischen
Gesellschaft Berlin 1884 S. LXI. Siehe auch Körnicke & Werner, Handbuch des Getreide¬
baues I, S. 157. 166.
Hordeum distichum L. var. Krausianum, verästelte kurze zweizeilige Gerste (eine verästelte
Form von H. dist. erectum) im Sitzungsbericht der Ges. naturforsch. Freunde, Berlin,
1885 S. 1; siehe Körnicke & Werner, Handbuch des Getreidebaues I, S. 191.
Verästelte Gerste in Sitzungsbericht des botanischen Vereins der Provinz Brandenburg 1873,
S. XXVIII.
Hordeum Eimpaui in Berichte der Deutschen bot. Gesellschaft 1886 S. 433.
Solanum Commersonii in Mitteilungen der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft 1904 Stück 10
S. 73. Gartenflora 1905 S. 449, mit Farbentafel 1542. Das violette S. Commersonii,
Mitteilungen d. D. L. G. 1908, S. 1.
Die Stammpflanze unserer Kartoffel in Thiels Landw. Jahrbüchern Bd. 38, Ergänzungsband 5,
1909, S. 551—605, mit 2 Tafeln und 16 Textabbildungen.
Studien über die Stammpflanze der Kartoffel in Berichte der Deutschen bot. Gesellschaft
Bd. 27 S. (28)—(42).
2. Bonn-Poppelsdorf.
Institut für Boden- und Pflanzenbaulehre an der Kgl. landw.
Akademie.
Professor Dr. Th. Remy.
I. Hilfsmittel.
Den Zwecken der Pflanzenzüchtung dienen an der landwV Akademie:
1. eine Anzahl von besonderen Räumen,
2. ein 6 ha großes Versuchsfeld,
3. ein Glashaus für Gefäßversuche,
4. die Versuchstätigkeit des Instituts für Boden- und Pflanzenbau¬
lehre in landwirtschaftlichen Betrieben.
Speziell den pflanzenzüchterischen Arbeiten sind im Institut für Boden-
und Pflanzenbaulehre (Bild 3) einige Räume für feinere Auslese¬
arbeiten, sodann Sortier-, Trocknungs- und Lagerböden
für Körnerfrüchte, endlich Keller - und Untersuchungsräume für
Wurzelgewächse gewidmet. In der Abbildung 4 ist der Kartoffelkeller
wiedergegeben, der besondere Einrichtungen für die getrennte Aufbewahrung
einer großen Zahl von Kartoffelzuchten aufweist. Im Bedarfsfälle stehen
auch das chemische und botanische Laboratorium des Instituts für pflanzen¬
züchterische Untersuchungen zur Verfügung.
An Apparaten für die Auslesearbeiten sind vorhanden : Meßgabeln, Mikro¬
meter, Schubleeren, Mikroskope, Pflanzen-, Körner- und Ährenwagen, ver-