280 H. Euler und O. Svanberg, Über den Phosphatumsatz.
sichtlich Phlorizin-Diabetes, wo bei einer Ausscheidung von
53 g Zucker per Liter keine Erhöhung der Phosphatausscheidung
im Harn eintrat.
Zusammmenfassung.
Für 2 Fälle von Diabetes mellitus (Patient Jon., etwa
180 g Zucker pro Tag, und Patient Sjögr., etwa 40 g Zucker
pro Tag) wurde die Phosphorbilanz festgestellt.
Es haben sich dabei die folgenden Zahlen ergeben:
Jon.
Sjögr.
1. Periode
2. Periode
Ausgabe: Ham >.
2,18
2,29
3,49
Faeces .
4,77
5,31
3,41
Summe .
6,95
7,6
6,90
Einnahme V. . .
7,53
8,6
7,53
Differenz, rund . .
0,6 g P04
W « TO,
0,6 g P04
’ Es zeigt sich also, daß auch Fälle von Diabetes mellitus
Vorkommen (bei zeitweiser Retention von Phosphat, oder in
Perioden, wo kein Gesamtverlust von Phosphat eintritt), in
welchen die P04-Ausgabe durch den Harn einen geringeren
Wert annimmt als der P04-Ausgabe durch den normalen,
zuckerfreien Harn entspricht.
Organische Phosphate enthielten die untersuchten Harne
nur in Spuren. P
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