Über die chemische Zusammensetzung und Bildung der Enzyme. XI. 409
Die proteolytischen Enzyme der Hefe machen sich am
deutlichsten geltend bei der Autolyse, wo die Eiweißspaltung
gegenüber allen anderen Vorgängen in den Vordergrund tritt
Demgemäß ist auch die Wirkung der proteolytischen Enzyme
am häufigsten beim äutolytischen Zerfall des Hefeneiweißes
studiert worden. Nicht minder interessant ist aber die Spaltung
der Hefenproteine, welche unter normalen Verhältnissen ein-
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Die Hefe wurde bei allen Versuchen in plasmolysiertem
Zustande untersucht. Dadurch wird erreicht, daß die Reak¬
tionsmasse bei der Verdauung viel homogener ist, als wenn
intakte Hefezellen zur Anwendung kommen, und es braucht
auf die Löslichkeit der proteolytischen Enzyme keine Rücksicht
genommen zu werden. Die Plasmolyse wurde stets in der
Weise ausgeführt, daß für jeden Verdauungsversuch 10 g ge¬
waschene und pbgepreßte Hefe (der hiesigen St. Eriksbrauerei)
mit 10 ccm Gly'cerin während drei Stunden bei Zimmertem¬
peratur stehen gelassen wurde. Während dieser Zeit wurde
die Hefe so gut wie vollständig verflüssigt und nun mit 10 ccm
Chloroformwasser und 50 ccm destilliertem Wasser versetzt.
Jeder Kolben wurde nun mit Baumwolle verschlossen und in
einen Thermostaten von 37° eingesenkt. Aus diesem wurden