Hi chard Willslätter und Max Fischer,
dünnten wir mit viel Äther, beseitigten alle Essigsäure mit
festem Natriumbicarbonat und wenig Wasser und engten die
mit viel Wasser gewaschene ätherische Lesung stärk ein.
Dann krystallisierto das Hämid»»porphyrin in prachtvollen großen
Prismen aus, die gerade abgeschnitten waren und braun violetten
Glanz zeigten (Ausbeute 1 g). Das Porphyrin ist in Salzsäure
mit schön blauvioletter Farbe, in Ammoniak mit leuchtend
roter Farbe löslich.
I. O.fMO g Substanz gaben 0.U23 g (:<\'und O.OOOO g ßfi
II. 0.2211 * ' * 0.5533 » * V» * 0 , .13 i5 » »
Berechnet für Gefunden:
i • i. ii.
0 - 07.51 07.71 (17.33
H 6,53 . 0,17 ().f>7
Analyse der Heiß getrockneten Substanz.
I . <M>020 g Substanz gaben 0,7512 g CU , und 0.170t) g He
Il n.1332 » » » 0,313 t » » * 0,0*09 » *
III. 0,21*17 » > » 0,5538 > > > 0,1302 » »
Herechnet. für Gefunden : ,
. 1 II. III.
- 00,(W 70,02 70.31 70,35
11 0,30 0,53 0.70 0.70
IV. Die Porphyrine mit 4 Sauerstoffatomen. 0
(Gruppe des Mesoporpliyrins. i
Es ist noch nicht gelungen und bietet ein wichtiges Ziel
für künftige Versuche, dem Hämin das Eisen zu entziehen ohne
irgend eine weitere Änderung, also die Reaktion auszuführen,
die so leicht vom Chlorophyll zum Phaeophytin führt, mit
keinem anderen Eingriff als dem Ersatz des Magnesiums durch
Wasserstoff. .
Nach der bis jetzt angenommenen Zusammensetzung des
Hämins wäre die Formel seines eisenfreien Derivates :
C,4ti3404N4
und nach der von uns vorgeschlagenen Abänderung :
: - <*MA = c31h3,n4(go()ii),.
l) Bei don in diesem Kapitel beschriebenen Versuchen erfreute ich
mich tim Wintersemester 1011/12 und Sommersemester 1012, der eifrigen
lhlfe meines Privat assis ten ten, des Herrn L. For sén, dem ich dafür
meinen besten Dank ausspreche. Wills tat ter.