t her Celluloseverdauung beim Hunde usw.
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Kraut begierig auf. Am 9. Tage bekam der Hund wieder Fleisch mit
"••'lg Carmin, die nächsten 2 Tage weiter Fleisch und hernach Knochen.
Auf diese Weise gelang es, den weißkrauthaltigen Kot innerhalb der Carmin-
tage genau abzugrenzen.
Der gesamte gesammelte Kot wurde zunächst auf dem -Wasserbade
in gewogener Schale lufttrocken gemacht. Dann wurde er aus der Schale
möglichst ohne Verluste entfernt, im Mörser unter peinlichster Vermei¬
dung von Verlusten zu Pulver verrieben, gut gemischt, in der ursprüng¬
lichen Schale im Trockenschrank scharf getrocknet und dann als abso¬
luter Trockenkot gewogen. Von diesem Trockenkot wurden kleine Quanten,
zur Cellulosebestimmung im Kot dienend, in gleichzeitig im Trocken¬
st blanke getrocknete gut schließende Wiegegläschen gegeben. Die unten
folgenden Kotzahlen beziehen sich also immer auf Trockensubstanz.
Die Cellulosebestimmung im Weißkraut und im Kot wurde nach
der Methode Si mon-Lohrisch ausgeführt.
Im einzelnen gestaltete sich der Versuch folgendermaßen:
Tag Fütterung
1.—3. Fleisch.
4. Fleisch mit 0,8 g Carmin.
5. Hunger.
-1
'• Insgesamt 177.4 g Weißkraut mit wenig Fleisch
«■ J
0. Fleisch mit 0,8 g Carmin.
10. -11. Fleisch.
12. Knochen.
Cellulosebestimmung im Weißkraut.
1. II.
Wiegeglas -j- Weißkraut..........
- 81,0242
- 82,8000
— Wiegeglas ...............
29,7925
30.7409
Verwendetes Weißkraut.......
1.8317
1.0197
Filter trocken..............
= 0.8487
- 0.8250
Wiegeglas -j- Filter -f- aschehaltige Cellulose .
= 81,0800
- 31,0495
-- Wiegeglas...............
80,7405
30,7404
Filter -j- aschehaltige Cellulose.......
-= 0.9895
— 0*0091
— Filter................
0,8187
0,8250
Asdiehaltige Cellulose...........
== 0,0958
- , 0.0841
— Asche (unter Berücksichtigung der Filterasche)
0,0080
0,0022
Beincellulosegehalt des Weißkrautes. . .
— 0,0922
= 0.0819
--= 5,08°/*
- 5.00o,o.
Das verfütterte Weißkraut enthält demnach im Mittel 5,045° >
Cellulose.
Verfüttert wurden 177,4 g Weißkraut -= 8.95 g Cellulose..