1 )i«‘ Scbwefolbest immun" in 0.1392 jï "ab 0.209”) " Harvumsulfat,
was 20.58° ■> Schwefel cnlspri«bt.
Die folgende Tabelle gibt die Analysen des aus Cvstein
* • » •
dargestollten Cystins wieder.
Cystin Präparat X Präparat Xi Präparat XII
Schwefel
Stickstoff
Berechnet
20,08°-,
11,09 ° .
20.07'* .
11.09 " .»
20.00'° -
20.58°
Dass die Präparate X, XI, XII aus Cystin bestanden,
ist aus den Analysen und ihren Eigenschaften im Peinigen
sichergestellt. Da diesis Cystin «lurch Oxydation einer Substanz
entstanden ist, welche «lie qualitativen Eigenschaften1 des Cysteins
zeigte, ist man völlig berechtigt, ^zu scliliessen, dass Cystein
vorlag. obgleich cs nicht als solches isolirt wurde.
Aus den oben initgethcillcn Pntersuchnngen geht hervor,
dass inan durch hydrolytische Spaltung der llornsubstanz bei
* •
der Einwirkung Von Salzsäure Cvslin in beträchtlicher Menge
«larstellen kann. Das Cystin wird tlieils als typisches links-
drehendes Cystin in den bekannten sechsseitigen Tafeln erhalten,
tlieils in anderer Krystalllonn (wie Nadeln) und mit anderer
optischer Activität erhalten. Neben Cystin kann eine geringe
Menge Cystein aultreten.
Man kann daher sagen, dass sich in der HornsUbstanz
gewissermassen eine Cystingruppe prälbrmirt vorfindet, oder
jedenfalls eine Atomgruppe, welche leicht in Cystin übergeht.
Pcber den näheren Hau und über «lie Verkettung dersell>en
wage ich jetzt keine Ansicht auszusprechen.
Die weitere Verfolgung «lieser Pntersuchiingen und deren
Ausdehnung auf amlere Protei nstolfe, die bleisehwärzemlen
Schwefel bei der Einwirkung von Lauge abspalten,. Ikdialle ich
mir vor. Ich will imles schon jetzt einige Punkte berühren.
Lei der Spaltung der llornsubstanz scheint Bildung von
Cystin der Entstehung von Cystein vorauszugehen. Soviel ich
bisher gesehen habe, tritt «las Cystein nicht nach einwüchent-
1 iclier Erhitzung, sondern erst später auf. ^ Auch wenn «lie
Pult in dein Erhitzungskolben «lurch Wasserstoff .verdrängt
winde, trat Cystin und nur wenig Cystein auf. Ich schliesse