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Versuch 2. 10 cc., 0,25 gr. Glycogen enthaltend.
Tiegel mit 9,523 gr. Substanz . . 20,431
Tiegel nach dem Glühen. , . . 20,190
0,241
Versuch 3. 10 cc., 0,25 gr. Glycogen enthaltend.
Tiegel mit 1,027 gr. Substanz e . 20,931
Tiegel nach dem Glühen .... 20,678
0,253
Versuch 4. 10 cc., 0,25 gr. Glycogen enthaltend.
Tiegel mit 0,705 gr. Substanz . . 21,382
Tiegel nach dem Glühen .... 21,133
0,249
Dann habe ich ein Kaninehenleberdecoct gemacht, mit
Zinkacetat enteiweisst, und die einzelnen Portionen mit nicht
abgemessenen Eisen chloridmengen ausgefallt und durch Sub¬
traktion der Asche von der bei 120° getrockneten Verbindung
folgende Werthe für gleiche Portionen erhalten:
1. 0,356
2. 0,349
3. 0,353
4. 0,347
5. 0,350
Viel besser übereinstimmende Werthe bekommt man
jedoch, wenn man aus aus einer Bürette zu gleichen Por¬
tionen gleiche genügende Cubiccentimeter Eisenchloridlösung
laufen lässt. Die Differenz überschreitet in diesem Palle
nicht 5 mgr.
Für grössere Versuchsreihen, wo es nicht so sehr auf
ganz absolute Werthe, als auf schnelle und leichte Bestim¬
mung ankommt, wird diese Methode mit abgemessenen gleichen
Eisenchloridmengen jeder anderen vorzuziehen sein.
Schliesslich sei noch bemerkt, dass alles für die Bestim¬
mung des Glycogens Gesagte auch für die Bestimmung des
thierischen Gummis und der Arabinsäure gilt.
Strassburg h E., Physiologisch-chemisches Institut.