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CIL ML
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CIL. COOIJ
C1L. COO NIL
Aminomuksitlz der Diglycolamidsäurc bilden, dagegen mangelt
fiir die Kiddensänreabspallung eine Erklärung. Das 0 ly cor oll
zerlallt allerdings beim Erhitze» mit trockenem Actzbaryt
direkt in Kohlensäure und Methylamin, doch war es nicht
gerade wahrscheinlich, dass diese tiefgehende Spaltung schon
beim Erhitzen mit der alkalischen Ba Cb-Lösung eintreh'h
sollte. Jedenfalls konnten nur directe Versuche darüber Auf-
Schluss geben.
Versuch VI. 2,0‘ltt (ilycocoll in Wasser gelösl,
mit alkalischer lia Cb-Lösuug auf 50 Cc. gebracht. 15 Cc
neulralisircii 12,0 Cc. % Säure. 15 Cc. enthalten 0,(i2!l7
(ilycocoll.
Rohre No. I. 4*;» Stunden bei 200°.
a) Alkalescenzabnalime 4 Cc. '/I0 Alkali.
b) Ba SO* = 0,155. Scheinbarer GO-Gehalt 0,0180
- 2,90%.
Uöhre No. 2 gleichzeitig erhitzt.
Direkte Ammonbestiimnung = 0,0071 N - 1,10%.
Ve 1 such VII. 1,4500 G1 ycoc011 in Wasser gelöst,
mit alkalischer Ba CL>-Lösung auf O0 Cc. 15/ Cc. neutralisiren
11,4 Cc. */, 0 Säure. 15 Cc. enthalten 0,3003 Glycocoll. Die
Röhren 4% Stunden bei 210° erhitzt.
Höhre No. 1. a) Alkalescenzabnalime 4,1 Cc. »/,„ Alkali.
b) 0,1028 Ba S()4. Scheinbarer CO-Gehalt 0,01235
= 3,38%.
Röhre No. 2. Das NIL entspricht 0,00595 N = 1,0°0.
Die Destillate von der Ammonbestimmung wurden einge-
dampl't und mit absolutem Alkohol ausgezogen. Der Auszug
gab iii beiden Fällen mit Chloroform und Natronlauge eine
unzweifelhafte Isonitrilreaction. Es ist somit nicht zu bezwei¬
feln, dass das Glycocoll eine, wenn auch nicht sehr umfang¬
reiche Zersetzung in Kohlensäure und Methylamin
erfahrt.