Ueber die Rückbildung von Eiweiss aus Pepton.
voll
Im. Franst Hofmeister.
Au- il-in in.
rimn zu Prit".
i|ier i«*n ziiKeeaiinrn am I. -Iiili.i
f In dem mir am 2<>. »I. Mis. ziigekommenon Iil«*r
Comptes' remhis (T. LXXXVt, No. i>3, p. Ubi) tlieill Hon-
niiiger mit.
von Essigsäur»
Substanz /.u e
dass os ihm gehuigeii ist, durch Einwirkung
anlivdrid auf Pepton eine «synlonin» ähnliche
rliullnn. Dies gibt mir Veranlassung zu nacli-
letiender Millh»'ilong.
Bei einer, ruhTsinlmng über den Leim, die ich in
nächst er Zeit veröllenl liehen werde, habe ich gefunden, dass
reine (telat ine dm eh anhallomles Trocknen bei 130" voll*
ständig in eine Subslänz üborgel il, welche alle chemischen
Eigenschaften des Collagens besitzt. Diese Beobachtung be¬
wog mich den analogen Versuch mit Pepton unzustellen,
der in der Thal ein ganz entsprechendes Besultal lieterlo.
Wird Broekeiies bis auf eine kleine Menge Chloride
von fremden Beimengungen freies Eibriupeptou einig»1 Stunden
auf 110° oder kürzere Zeit auf 100—170° erhitzt, so wird
es unter Bräunung und Entwickelung alkalischer Dämple
zum Tlieil in eivveissähuliclie-Substanzen umgewandelt. Kaltes
Wasser löst »'inen grossen Tlioil »les Produktes auf, wüluvml
ein (lockiger Kückstaiul /.urückbleibt, welcher di»* Heaktionen
di*' lVi'chg»‘fäJIlm Brolt'ins zeig!.
Derselbe gibt in sehr verdünntem knhlen>auren Xalron
g»*I»»s| di»* allgriiieiui'it Ib'aklionen »l»ir Eiwi'issk»">rp«*r (Millon.
Xaulho|irolt'inprohe und Biiirellai Innig ) ist lerner fällbar
durch Salpetersäure, • lurch l'Vrr»»» ymikalinm und Essigsäure,
.sowie durch die die Peptone nichl lallenden Mt'lallsälze
(sehwi'li lsainv' Kupier und essigsämvs Blei). Seine Lösung
jn Alkali wird dirrch wrdüùnle Säuren reie
gelallt,