Erklärung der Abbildungen.
II ; Abtheilmig.
10. Lieferut"tg.
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-Tafe"l 55. Hennel Landschaden T 1377 gezeichnet vom
Herausgeber nach dem steinernen Grabdenkmale, welches in des:
Kapelle zu Neckarsteinarh neben dem seines Vaters Ulrich Land-
schaden steht, den wir auf Tafel 53 gegeben und beschrieben haben.
Der Ritter steht, wie gewöhnlich, zum Zeichen der Stärke,
auf seinem -Löwen. Vergli-schen wir die Kleidung dieses Hemmt
mit der seines Vaters Ulrith, so sehen wir, Uc1gec1thkek des geringen
Zeitunterschiedes, doch schon einen großen. F0VklkhVikk-
Arme nnd Beine sind, bei dem Vater noch stark) der früheren
Art bloß durch Kettengeslechte geschützt, wcThkeUd sie hie? zUk Ver-
stärkung noch mit gepreßtem Leder überzoget1 sind- Der Lendner
ist hier nicht vornen, sondern auf beiden Seiten"zuget1eskeIt; Schwert
und Dolch sind, wie gewdhkicieh km diese Zeit-" cisIgekettst- ,
Die Kette, welche über die linke Schulter läuft- il? bestimmt,
den Stechhelm zu befesiigen, wenn er über- die KelleIk)AUbe geseHt
wird( An Schulter und Ellbogen greifen die elgeI1khÜ11Ilkkh aus:
geschnittenen Ledertheile übereinander. Um eitlen Ueberblick der
Rittertracht dieser Zeit zu bekommen, sehe MAX! Tafel -22, 24,
27- 40, 46, 47 und 4"9, so wie die Beschreibung dazu;
Seine Frau, eine geborne S-ickingeU- Fehl saUf einem Hunde,
dem gewdhkicicheii Symbol de- Treue. BemerkesIswerth irr die
Kraus"e um den Kopf, welche- um diese Zeit lehr k)äUl3g bei Frauen
vorkoinmt.- So finden wir sie auch bei der Gemahlin des Königs
Ruprecht von der .Pf(7lz, welche Auf VekleIbeU lVg0k die Krone
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