befestigt, weld)es auf der Kesselhaube eingehängt und verriegelt
wurde, ehe man den Stechhelm darüber setzte.
Was die Farben betrifft, muß bemerkt werden, daß dieses
Grabmal, als der Herausgeber es im Jahre 1837 besuÖke, now
nach der alten Art bemalt war, wenn auch nicht mehr alle
die ursprünglichen waren. Als er es im Jahre I842 daselbst
zeichnete, waren sie unterdessen mit grauer Oelfarbe übertüncht
worden. So werden wir noch täglich trog aller historischen Vereine
durch Unverstand wichtiger Dokumente für Kunst und Geschichte
beraubt.
Die Farben sind, soweit sie noch duk(k) AbkWäM aufzufinden
waren, folgende: Kettenkleidung, KefW)aube und Kniekachelu
eiseufarb. Lendner blau, Knöpfe darauf Silber. Handschuhe
braun, Finger eisenfarb. Gürtel schwarz, Schloß darauf Silber.
Stechhelm Gold, .Helmdecke blau; der Kopf darauf hat graue
Haare und goldene Krone. Schild Gold mit einer schwarzen
Harfe. Kissen unter seinem Kopfe blau. Die Kleider der beiden
Engel roth.
Tafel ZU. Karl der Kühne aus der zweiten Hälfte des
XV. Jahrhunderts, gezeichnet vom -HeVTUsgEbEV Nach dem
Miniaturgemälde eines in der großherz0gW)EU VibU0khek ZU Darm-
stadt befindlichen Manuscripts; dasselbe ENGEL TIERE Geschichte
Frankreichs, und unsere Abbildung, weltI)e EVEN Theil des Titel-
blattes ausmacht, stellt die Scene dar, Wie VIII Verfasser sein
Werk kniend Karl dem Kühnen, -Herzog Von VUVgUUd, Überreicht.
Daß sich dieses so verhalte, läßt sich Mit Gewißheit Aus der
Dedication schließen, weld)e der Verfasser Unmittelbar unter diesem
Bilde des genannten Herzogs folgen läßt-
Der Herzog erscheint hier in seinem Hauskleide mit dem Orden
des goldenen Vließes darauf. Der Kniende trägt nach vorher-rs(hkkzd