Fensters ausgeführt , als auch noch eine besondere Verrieg-
lung desselben in und außer Wirkung geseHt werden. Der
Handgriff ist mit einer Platte verbunden, an deren Zapsen
die das Oeffnen und Schließen des Fensters bewirkenden
Stangen angreifen, und zwar derart, daß bei geschlossenem
Fensterflügel und vorgeschobenem Verschlußriegel die eine
Stange mit dem wirksamen Kurbelarm nahezu eine gerade
Linie, die andere aber einen Winkel bildet, so daß durch
Drehung am Handgriff der Verschluß gelöst wird, bevor
die das Fenster bewegende Stange ihre Totenpunktstellung
überschritten hat.
Der nmlegbare Oberlichtriegel von Friedr. Wil-
helm Römer in Köln - Ehrenfeld (D. R. G. M.
Nr. 92175), mit beweglichem Handgriff und Vorrichtung
zum beliebigen Ein- und Feststellen desselben, sowie zum
festen Einziehen des Oberlichtes.
Der Oberlichtfensterverschluß von Fritz Kall-
meyer in Bremen (D. R. P. Nr. 89577). Der an dem
Rahmenholze befestigte Teil des Bandes ist weiter ausgebildet
und dient zur Lagerung eines Hebels; der andere an dem
Flügel beseitigte Teil nimmt ebenfalls einen Hebel auf,
welcher mit dem ersten um einen Punkt drehbar gelagert ist.
Eine Feder dient dazu, den zweiten Hebel an den Anschlag
zu drücken.
Z 112. Beschläge für Schiebefenster im allgemeinen.
Die Schiebefenster müssen, wie alle Fenster, durch Winkel
und Scheinecken beschlagen werden; außerdem bedarf es
jedoch einer Vorrichtung, um dem schweren Fensterflügel
das Gleichgewicht zu halten. Dieses Gleichgewicht kann ent-
weder durch ein Gegengewicht oder durch Anspannung
von Federn hergestellt werden.
Die Gegengewichte hängen an Ketten, Seilen oder
Gnrten nnd sind in einem hohlen Raume neben dem Fenster
lotrecht verschiebbar. Da an jeder Seite eines Flügels ein
Gewicht hängen muß, sind für zwei Flügel, aus welchen ein
Hoch, Schlosserei. I. 8