Albrecht Dürer.
liche Rolle zugewiesen hat, und
in der Erfindung mannigfaltiger
zu ma en gewut at, ewuns
dern. Die ursprüngliche Farbens
harmonie des unglaublich. fein F IT;
ausgeführten Bildes .ist leider.
dadurch gestört, daß das reichlich T
angewendete Lasursteinblau. im fis
Laufe der Zeit durch die Farben, II
mit denen es gemischt war, durchs Z J
gewachsen und an die Oberfläche .
vier stärker spricht, ais es nach
der Absicht des Meisters sollte,
Mit der gleichen Sorgfalt
tafel eines umfangreichen Altari .
tverks, mit dessen Ausführung
ihn der reiche Franksurter Kaufs
herr Jakob Heller gleichfalls schon H
im Jahre 1507 beauftragt hatte. T, W
Er selbst schrieb an den Besteller, gis
daß er all seine Tage keine Arg
beit an efan en habe, die ihm D
besser gefiele, und noch mich der
Ablieferung im August 1509
war er um die vorsichtige Bess
handlung des Bildes besorgt.
Von seiner fkeißigen und ges E;;3sTsssI1s.7ss7
Abb. 55. Aus der Kupferftiä2s:iIsg1;i;.: Das Gebet am Olberg
Naturstudien Zeugnis ab, die in
feiner Pinselzeichnung ausgeführt
sind CAbb. 52, 53, 54J. Gegenstand des Altarwerk aufgestellt war, vergeblich 10000
Ge1näldes war die Himmelsahrt Marias. Gulden bot, und das dann später von
Unten umstehen die Apostel das leere Grab, Herzog Maxi1nilian von Bayern erworben
und oben in den Wolken, in denen sich wurde, ist im Jahre 1674 bei den1Brande
Scharen kleiner Engel umhertummeln, wird der Münchener Residenz ein Raub der
die Jungfrau von Gott Vater und Christus Flammen geworden.
mit der Krone der Himmelskönigin ges Ein giinstigeres Geschick hat über dem
schmückt. Die wunderbare Schönheit dieser nächsten großen Gemälde gewaltet, welches
von dem Meister selbst für sein bestes Werk Dürer schuf. Es ist das Allerheiligenbild,
gehaltenen Schöpfung, in der sich mit der auch Dreifaltigkeitsbild genannt, das er
liebevollsten Ausarbeitung der Einzelheiten für die Kapelle des sogenannten Landauer:
eine großartige Einheitlichkeit der malerischeu klosters oder Zwi5lsbriiderhanses in Nürnss
Wirkung verband, können wir nur noch berg, einer wohlthätigen Stiftung zweier
ahnen im Anblick einer alten Kopie, welche dortigen Bürger, malte und im Jahre 1511
mit sechs der von Gehilfen ausgeführten vollendete. Als die Kapelle geweiht wurde,
Flügelbilder im Historischen Museum zu erhielt sie ihren Namen zu Ehren aller
Frankfurt aufbewahrt wird. Das Original, Heiligen; dadurch war die Wahl des Gegeni
für welches Kaiser Rudolf II den Franks standes für das Altargemälde bestimmt: die
furter Dominikanern, in deren Kirche das in der Anbetung des dreifaltigen Gottes vers