76 Der Sechfke Theil J
beobachtet solches an der, Leinwand , an den Blättern der Bäume und Kakus
ter die rauh Jud , daß kein Glaniz daran erzeuget oder, hervorc gebracht wer;
den Pan. Da sich nun die 9bzeäa nichtdarinnen spiegeln kennen, werffen
sie also nur allein ihre naturliche Farbe m das Auge, ,wenn sie andern nichts
von einigem Cörper vernichtiget werden,eder sie mit einer andern und widri;
gen Farbe erleuchtet; dergleichen die Rotheder untergehenden Sonnethut,
welche die Wolcken mit ihrer eigenen Farbe fiirbet.
Von der Farbe des SGattensx der durch
Wiederschein in allen Körpern ve.rändert wird.
den
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sCap.I47sJ
Jemals wird die Farbe des Schattens von einem jeglichen Cörper wahr;
N hasftig,noch derselbe sein eigentlicher Schatten seyn, wenn das 0bjg8z
welches solchen, Cö1;per uberschattet , nicht eben die Farbe des
CZrpers hat, derVon ihm ube;schattet wird. Zum Exempel ,so manik1 einer
Wohnung grun gemahlte Wande hätte, und zugleich an selbigem Ort sich
etwas hell Planes befande, welches von einem andern noch hellem Blau er;
leuchtet wäre: alsdenn wurde das erleuchtete Theil von solchen Blau, sehr
schön blau seyn; hingegen der Schatten sehr heßlii3h ,und nichts von seinen
schönen ursprunglschen blauen Farbe behalten; nachdem solcher Sd;qkkm
durch de13Wiedersghem der grunen Wand Verderber wird. Noch eine skh1im,
mere Warnung muiIe daraus entiiehen,wennsolche Wand Eaiianienbraun,
cTannen ; oder Lohe; FarbJ ware.
Von,
der
Farbe
der
SGatten
Farbe.
einer
jedweden
0BsERVATIO.
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DJe Farbe des Schemen ecner1egl1Fhen Farbe, nimmt von der Farbe ihk
I res 0b;e8cs alleze1x wenig oder viel Anthecl, nachdem dasse1bige sehr
, nahe bey, oder r,veit,von dem Schatten M, auch daise1bige nach pro.
pom0:: viel oder wenig Licht hat.