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Mönch
des
Floreutinischen
KloiierS
degli
Angeli IN
Einem guten Geistlichen, scheint mir, muß es ein großes
Vergnügen seyn, wenn er Geschick zu irgend einer ehren:
vollen Beschäftigung mit den Wissenschaften, oder mit Mir:
sit, mit Malerei, oder andern freien und mechanischen Künsten
hat, welche nicht tadeluswer1h sind, sondern vielmehr den
Mitmenschen Nutzen nnd Freude bringen. Die Zeit, welche
Vom kirchlichen Dienste übrig bleibt, geht auf sittsame Weise
in dem Ergbtzen hin, das man in der süßen Mühe dieser
angenehmen Uebnngen findet, und hiezu kommt noch, daß
wer sich solchen Beschäftigungen ergibt, nicht nur während
er lebt von allen werth gehalten wird, die nicht neidisch
nnd boshaft sind, sondern auch nach dem Tode wegen seiner
Werke und wegen des guten Namens, den er hinterläßt,
von den Menschen geehrt wird. Wer seine Stunden so hin:
bringt, lebt in ruhiger Beschauung und ohne Beschwerde
VI Unter den Arbeiten, welche Vasari diesem Künstler besiegt, ist die
Tafel der Sapel1e Bartolini in Sta Trinitä zu Florenz gegenwärtig
wiederum an ihrer Stelle. Sie verräti; einige Verwandtschaft mit
der Richtung des Beete Angelico da Fiesole. Rumvhr.