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Florentinischen
Malen;
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Fürwahr, wer seine .Heimath verläßt und mit Fremden
umgeht, bringt oft eine günstige Veränderung in seinem
Gemüthe hervor; denn indem er in der Fremde sehr ver:
skhiel:ene und ehrenwerthe Sitten sieht, lernt er, auch
wenn er verdorbener Natur ist, doch leichter nIngänglich,
freundlich und geduldig seyn, als dies; beim Aufenthalt in
feinem Vaterlande geschehen wäre. Und sicherlich, wer die
Menschen zum Weltleben ausbilden will, braucht kein an:
deres Feuer nnd keine bessere Probe für sie zu suchen, da H
solche, die von Natur grob sind, dadurch fein werden,
und wer schon fein ist, now mehr kAnmuth gewinnt. :
Der Florentinifahe,Maler Gherards: di Jacopo Stark E
nini war, obschow ans edlem Blute siammend, doch sehr
rauh nnd plump, was ihm selbst größern Schaden brachte,
als seinen Freunden, und ihm noch mehrlgesthadet. haben
würde, wenn er nicht in Spanien, woselbst er lange Zeit Jst
lebte, Feinheit und .Hdflichkeit gelernt hätte; dort4verän; Spanien.
derke er seine Natur so, nnd ward so angenehm, daß bei
Vasari Lebtnöbeschreibungen. I. M. 25