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k NaGdem Rom viele Jahrhunderte nicht nur der Wissenschasi
ten und des Ruhms der Waffen, sondern überhaupt aller
..Kenntnisse und Künste beraubt gewesen war VI, gefiel es Gott,
daß daselbst Pietro Cavallini geboren ward, der, nachdem
Giotto die Zeichenkunsi, kann man sagen, wieder ins Leben ge:
rufen hatte, den ersten Rang unter den Malern einnahm.
Pietro, der als ein Schüler Giotto7s mit ihm an dem Mnsaik:
schiffe in St. Peter gearbeitet hatte, vervolIkommnete zuerst nach
Sangs: der ihm diese Kunst und zeigte, daß, er eines solchen Lehrers nicht
Giotto und ,
Musanifi.
III; In der ersten Ausgabe lautet dieser Tadel noch übertriebener; Pasar
scheint jedoch die Unskhielsliehkeit desselben gefühlt und ihn deßhalb in der
zweiten gemildert zu haben. Rom war niemals so arm an Talenten
für Wissenschaft nnd Kunst, wie unser Geschiehtsthreiber glaubt; auch
am pkipsiIichen Hofe waren in den mittleren Jahrhunderten auegezeichi
nett Gelehrte und Künstler; es genügt hier der Cosimaten zu erwähnen,
die vor GiottoId Aufenthalt in Rom daselbst gut in Musaik arbeiteten, und
betrachtet man die Werke des Cavallini, der ein Ztitgenosse GiottoIs
war, so findet man es sehr wahrscheinlich, daß er ein Schüler der Co:
I7ntaten, und nicht Giottoss gewesen seh. Auch dieser Umstand bei
weist deutlich, wie schwankend und sich widersprechend Pasariss Sy:
stem gewesen, und wie er selbst die Nothwendigkeit gefühlt, manches
in der zweiten Ausgabe zu andern, was nicht bloß ungenügend, son:
derer auch durar das, einer einzigen Stadt ertheilte, übertriebene Lob
gehass7g erscheinen mußte. s. F. G. D.