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o II.
Der Florentiner Stefano, ein Schüler Giotto7s war
ein so vortrefflicher Maler, daß er alle MS, die sich vor
ihm
O Von diesen beiden, von ihren Zeitgenossen, und noch von Ghiberti
hodhges0äyten Künstlern habe ich weder urkundlid;e Nachrichten, noch
zuverlässige Arbeiten aufgefunden. Wenn die Madonna in Orsans
miedele zu Florenz von Ugolino gemalt wäre, wie Pasari versichert,
so würde dieser Künstler den grdßesien seiner Zeit gleioh stehen. Diese
ausgedehnte Malerei ist von unbeschreiblicher Anmutl,s. Indes ist
darin keine Spur griechischer Manier aufzufinden, weßhalb zu be;
fürchten ist, daß man im taten Jahrhundert. etwa zur Zeit des
Baues der Capelle, dieses Werk durchaus übermalt habe. Rnmohr.
VI Baidinueci Deo. lll. soc. II. F. II macht ihn nicht bloß zum
Schüler, sondern soaar zum Enkel Giottoss, nämlich zum Sohne sei;
ne: Tochter Katharina, die ebenfalls an einen Maler, Niccio di Lapo
verheirathet gewesen. Doch stützt er dies alles nur aus unsichere
Conjecturen. Rdtn. Ausg.
IN; Auch hiegegen ist viel .zu sagen. Bei aller seiner Vortresflichkeit
und alten Lobeserhebungen des Basari und Baldinucci, seist die un:
parteiifihe Nachwelt den Stefano um vier Stufen tiefer als Giotto
und Simon von Siena. Seine Arbeiten im Caxnpo Same zu Pisa,
mit denen der genannten Meister ebendaselbsi verglichen, beweisen
dies zur Genüge. F. G. D.