des
Florentinischen
Malers,
Bildhauers
und
Baumeißers
G
V
t
t
D
Derselbe Dank, weichen vie Meiner der MaIekeuuik ver Nu.
tut schuldig sind, die immer zum Vorbild.für diejenigen dient,
welche das Gute aus ihren befiel; und schönsten Theilen auszu:
wählen wissen und sich unausgeselzt bemühen sie nachzuahmen,
derselbe Dank, scheint es mir, gebührt dem Florentinischen
VI Was auch in Italien dagegen gesagt wird, so ist dennoch, wie ich
in einem eigenen Aufsaize cItal.Forsn;. Th.lI. Nr. XI gezgigt nahe,
Giotto ohne Zweifel derjenige Maler, welcher zuerst wiederum, von
griechiseher Technik und griechischen Vorbildern ganz abgel1end, der irae
lieniss.ien Malerei des Mittelaliers eine ganz neue Bahn gebrochen
hat. Er veränderte die Technik der Malerei, deren slüsAgere Behand:
lang vielleicht in der Folge zu jenem Flüchtigen verleitete, welches den
späteren Giotiesken vorznwerfen ist. Aus; entfernte er sich. in her:
kömmlichen DarsteiIungcn zuerst vom Typisehen. Hingegen brachte
er in die Eompoiition mehr Feuer, Leben und Abwechselung.
Von den angeführten Arbeiten des Giotto ist nur ein sehr Hei:
ner Theil Ynoah vorhanden;s unter diesen sind die Maiereien in der
obern Kirche des heil. Franz zu AsisiI Feder um ein Jahrhundert
neuer, und aretiniseher Schule. Seit ich über diesen Gegenstand
geschrieben, sah ich zu. Mailand in der Brera ein kleines wohlausge:
sührtes Madonnabiidoyen mit der nnverdciehtigen Aicffkheift: 0Pi
M.iciIsTRI I0cTl cis PLORA. Es stimmt mit den Fraqmenten
der Sakristei der St. Peterskirche zu Rom. Numohr.