1827
über
ßericßt beä ßofratbö ßirt vom 21. Qecemßer 1827
an ßeine majeftät ben Rönig,
Die jnfcbrift auf Denn Rönigücben mufeum in Berlin.
50er gegenwärtige Qluffag bat feinen anberent Qmecf, ctlä 3,11
geigen, mie bie auf bem Seöxliglicben wlufeum gefegte jnfßrift
entftauben, unb warum fie fn unb nicht anberß gefaät morbeaz ift.
(Die jnfürift forbert:
' l. ben Namen ßeä erßabenen ätifterä,
2. bie Qlnbeutunxg beä Smecfeä ber Cöüftung, 5ugleidy mit
ßerücfßötigung beä SRcuuneä, m0 hie jnfcbrift fteben foII.
ERacE) biefer Qlnficbt entftanben mehrere Entwürfe, wovon ber
erfte folgenber mar:
M. I.
Fridericus Guilelmus III Antiquitati Artique Museum
erexit (Sriebrich Qßilhelm III. hat für Qllterthnm nnb Runft
baß Wlnfenm errichtet.)
ßiergn ift 311 hemerfen:
(Erftenä: {Daß Qßort Museum, melcheä bei ben Qltten eine
Qlnftalt begeichnet, roo (äeiehrte von oerfchiebenen üächern gnfam,
men mohnten, um bieäßiffenfchaften mit imnße nnb unter gemein-
famer äftittheilung gu pflegen. (Ein folcheß Snftitnt, baä ßorßtlb
ber heutigen gelehrten (Siefeflfäaften ober Qlrabemieetr, mar baß ber
Istolemäer 311 Qlieganbria. Qlqflba war mit her äReiibeng ber Rönige
nnb mit ber großen ßtßliothef ein meitlänftigeä Slßohngebäube für
bie Sltitglieber beß geIehrten ßereixrä, ein großer ßerfanxmtungß-
faal, Cäänleatgänge nnb Gärten verßunben. {Diefeä jnüitut unter
bem iRamen Ütnfenm bauerte aIIba auch unter ben romtfcfnen
Raiiern fort.
äälenfeum hieß aber auch jebeß ben DRnfen geweihte äeitigthunz
unb fpäter iebe ben Cätubien geloibmete Qlnlage in einem Sßribat,
gebäube ber ätabt ober in einer ßtlIa, oerßuatbext gugleid) mit