Abbildungen des I.
Bandes.
sonders zu Goslar und Mersebnrg, ist aufs
gesucht und abgebildet worden. Eine reichere
Ausbeute tm wichtigen Darftellungen gaben
die,Handfchriften Efkehards von Au:
reich und Donizos von Canossa. Die
auf Grund eingehenden Studiums der Uebers
reste versuchte Rekonstruktion des Kaifersaals
zu Goslar und die nach der Natur gezeich:
trete Ansicht der Ruinen von Eanossa werden
nicht unwi1Ikommen sein.
Die hier wie später als Kopf: und Schluß:
stiikke verwendeten Kaiferfigna, :Siegel
und :Münzen sind in manchen Fällen als
einzig beibringliche Lebensspuren zu betrach:
ten. Die Signa sind von E. L. Becker nach
Originalurkunden des Geh. Staatsarchivs
zu Berlin kopirt, welche von der Verwaltung
mit großer Liberalität zur Verfügung gestellt
wurden. Die Siegel sind meistens denselben
Dokumenten entnommen, einige auch von
H. Knarkfuß im städtischen Archiv zu Franks
furt a. M. gezeichnet. Die Münzen,s1neist
von C. L. Bettler mit großer Feinheit ge:
zeichnet, verdanken wir theils der freundlichen
Bereitwilligkeit des Direktors des K. Münzs
kabinets zu Berlin, Herrn Dr. Friedländer,
theils durften wir dieselben der Sammlung
des Herrn Landgerichtsraths Dannenberg zu
Berlin entnehmen.
Außerhalb des Textes: Die deutsche
Kaiserkrone und die Scene der Er:
niedrigung Heinrich IV.vor der Mark:
gräsin Mathilde zu Canossa gehören zu den
wichtigsten Dokumenten, die beigebracht wer:
den konnten.
VlI. YaI Zeitalier der ;ireuzzüge und der HoHeusiaufen.
Im Text: Jn der Zeit der Kreuze Außerhalb des Textes: Bisher noch
ziige und Hohenstaufen, besonders unter nicht pul1licirt war die höchst interessante
Varbarossa, fließen die Quellen reicher. Die gleichzeitige Darstellung Friedrich Barba:
,,Jahrbücher von Genna,l enthalten rossc1s als Kreuzfahrer, von H. Knacks
einen Schatz höchst bezeichnender Abbildungen fuß aus der Vatikanischen Bibliothek zu Rom
für diese Epoche, auch konnte bereits die beigeschafft.
Heidelberger Bilderhandschrift des Die schöne Urkunde Barbarossas ist
.Sachsenspiegels hier herangezogen were von C. L. Becken: nach dem Original des Geh.
den. Die erhaltenen Skulpturen aus Staatsarchivs zu Berlin kopirt. Sie verans
deutschem Boden werden zahlreichen H.Knacks schanlicht sowohl die Schrift wie die Be:
fUß hat besonders von Barbarossa und Heim siegelung der StaatsurkUnden dieser Epoche;
Vieh dem Löwen bekannte und weniger be: Das Denkmal Erzbischofs Siegs
kannteDenkmäler anOrt und Stelleausgesucht. fried von Mainz mit seiner interessanten
Auch.aus der Zeit der letzten Hohenstaufen Darstellung der beiden ,,PfasfenkönigeU durfte
HEXE Hi Knackfuß fast alles gesammelt, was hier nicht fehlen. Es ist aquarellirt von
sich CUffkzilischem, italienischen: und deutschem H. Knackfus3, dem unser Werk auch die Kopie
Boden M sEChtbaren Spuren ihres Waltens er: der Miniature
haltenhat. Specisr1zu Friedrich II. ist die in: Fxied:iG U. und sein Farkens
tEVsssAUkEs fEhWer zugänglicheHandschrift seines Meister aus der Handschrift in der Vatikana
BUChs ÜbEV Falkenjagd in der Vatikanischen verdankt.
Biblioth9k AEbÜhkend ausgebeutet worden. ,
VIII. 23egriindung der
; Jm Text: Von hier ab beginnt mit dem
Eintritt in die Zeit der Gothik ein neuer
Schmuck des Buches: gothiscl1e Jnitialen lösen
die bis dahin romanischen Kapitalbuchstaben
xbaö5burgifkspe1I Macht.
ab. Diese meist zweifarbigen gothischen Jni:
tialen sind theils aus MiHalen östreichischer
Stifter, theils aus kostbaren Handschriften
jener Zeit in deutschen Bibliotheken kopirt.