Kirdhc zu Breitenau in Hei
Jahrhundert.
II. Der r0manische Stil.
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.zi 1. Die Anfange der ra111ancsr1Jen
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entschland trat, nachdem es als er:
G H, P starktes nnd geeinigtes Reich ans den
Es; lWirrnissen der letzten Karolikl1gerzeit
Jervorgegangen war, wie in po itischer
so auch in künstlerischer Beziehung an
die Spitze des gesamten Abendlandes.
iiT.sT Mehr. als drei Jahrhunderte hindurch
S schritt ev den ubr1gen Volkern auch auf
diesem Gebiete voran. Die Herrschaft
Abb.46. Aus Heinrichs 11.prcich:igcm Mksi;buch, in des romanischen Stils fällt zusammen mit
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und erhaben wie die Thaten der Ottonen, Salier und Hohcnstaufen sind die
baulichen Schöpfungen, welche Deutschland unter ihnen hervorbrachte; und auch
die übrigen Künste entwickelten sich von den karolingischen Grundlagen ans
unter zunehmender Erstarkung der eignen Gestaltungskraft, wenngleich langsamer
als die Baukunst, zu einer nicht minder wundersamen Blüte.
Wie die deutschen Kaiser sich noch als wirkliche Nachfolger der römischen
J1nperatoren betrachteten, so knüpfte auch die ro1nanische Kunst unmittelbar an
die durch Karl den Großen neu belebten Uberlieferungen des Altertums an,
und nicht als bewußte Neuernng, sondern als natürliches Ergebnis der Jugend:
kraft des Volkes, welches durch Erzeugnisse seines eignen Schaffensdranges die
in einer fernen Zeit nnd von einem fremden Volke erfundenen Kunstformen
verdrängte oder doch n1ngestaltete, er1onchs allmählich der neue Stil.