Die Phoeniker im
achten Jahrhundert.
neunten und
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das Bundesverhältniß verstanden werden, in welchem Thros zur Zeit
König Hirams zu Salomo, in welchem Tyros zum Staate der zehn
Stämme zu den Zeiten Ethbaals von Three und Ahabi8 von Jsrael
gestanden hatte. Seitdem war Israel unter den Königen Jehn,
Jvs1has und Joas3 von schweren Kriegen durch die Das
1naskener bedrängt worden, während Juba zu derselben Zeit C883sss
808J unter Athalja, Joas, nnd Amazia von den Damaskenern, den
Philistern, den Edomitern, ja von den Jsraeliten selbst die schwersten
Schläge empfing. Die Gefangenen welche die Damaskener, die Phi:
lifter in diesen Kriegen machten kauften die Thrier und Sidonier
ihnen ab, um sie den Griechen und den Edon1itern zu verhandeln.
Dafür drohen die Propheten den Tyriern die Rache Jehovais3 als sich
die Macht Jsraels unter Jerobeam Il die Macht Jus
dtc7s unter König Usia wieder emporhob. Jerobea1n
drang siegreich gegen Da:na6kos und Hamath vor, während Usia die
Edomiter unterwarf und Elath am rothen ,Meere wieder aufbante.
Aber wenn Joöl und Amos erwartet haben mochten, daß Jerobea1n
und Usia das Schwert wider Tyros und Sidon wenden würden, so
fTheint Usia vorgezogen zu haben, den ,,BruderbundU mit Tt;ros zu er:
neuen und die Ophirfahrt von Eziongeber ans wieder einzurichten. In
JUdtt wie in Jsrael blühten Handel und Wohlstand empor, nnd während
die Schiffe von Thros wiederum an dem Gestade des .,fernen Volks der
SAbaeerH landen konnten, begannen die Griechen sich der ,,phoenikischen
ZekhenH zu ihrer Schrift zu bedienen, ordnete König Pheidon von
AV8Os Münzen Maß nnd Gewicht nach babylonisch:
Phvenikischem Muster, etwa um dieselbe Zeit da es den Phoenikern
8ekU1g, die beginnende Konkurrenz der Jonier im Seehandel mit
Ae8hpten auszuschließen Leben S. 184J.
Xb
Handel
und
Industrie
der
phoenikifchcn
Städte.
Es wäre von dem größten Jnteresse, wenn die historische For;
fOhUUg die Frage zu beantworten vermöchte, unter welcher Verfassung,
unter der Herrschaft weldher Jnstitutionen diesPhoeniker die Aus:
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