Volltext: Wege zur Kunst (1)

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sein, Grundlagen zu schaffen, welcheidie gesetz: 
mäßige Entwiclung der Rasse nicht hemmen, 
sondern fördern; sie müßte die Bernfsthätigkeiten 
so zu gestalten wissen, daß die Hingebungsfähig: 
keit des Gemüthes an die Arbeit nicht erstickt, 
sondern belebt würde. 
Die Höherzüchtung der Völkergemeinschaften 
durch zweckmäßig bewußte Ordnung ihrer Ges 
famtthätigkeiten, d. h. vor allem ihrer Thätig: 
keitsformen bildet das unerschöpfliche Grundthema 
der Ruskin7schen Kunstlehre. Wie unsystematisch 
seine der Ausführung dieses Themas gewidmeten 
Gedanken auch in seinen überaus zahlreichen 
Schriften zerstreut liegen: den Hauptgesichtspunkt 
verliert dieser impulsive Denker niemals aus den 
Augen. Und von diesem aus erklärt er dem 
mehr und mehr über die ganze Welt sich ver: 
breitenden und alle Betriebe beherrschenden Mai 
schinenwesen den Krieg, insbesondere dem, welches 
Feuer und Dampf; nicht die natürlichen Ele: 
mente, Wind und Wasser, zur Grundlage hat. 
Er weist nach, daß es alle die zu einer höheren. 
Charakterentwicktung erforderlichen Lebensbeding: 
nngen von Grund aus erschüttert, das Gleich: 
gewiclJt zwischen körperlichen und geistigen Kräf: 
ten stört, alle feineren Jnstinkte abftumpft und
	        
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