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ich will nicht sagen immer aber zumeist die Resultate der Vers
bindung des höheren Denkens und der wissenschaftlichen Vil2
dung mit der gewerblichen und industriellen Arbeit. Es ist die
Werthproduction der Wissenschaft im materiellen Giiterleben.
In dem Augenblicke, in dem diese Werthe in den Verkehr ein:
treten, d. h. sich der Eonsumtion anbieten, stellen sie sich in der
materiellen Gestalt des Preises der Erfindung und Entdeckung
dem Consumenten dar. Dieser Preis hat einen doppelten In:
halt. Er ist in einem Theile der Preis der rein materiellen
Werthe der Erfindung und Entdeckung, und enthält den ErsaH
der Werthe der verwendeten materiellen Güter, den Arbeitslohn
und den Verdienst; er ist im zweiten Theile der Preis der
rein.geistigen Werthe der Erfindung und Entdeckung und ents
hält den Ersah der Werthe des verwendeten geistigen Kapitals,
den Lohn des Studiums, der Bildung und der Versuche und
endlich den Preis, welcher nicht den, sondern das Verdienst
darstellt. Es liegt im Wesen der Wissenschaft und der hohen
geistigen Bildung, daß ihr Preis in der Erfindung jenen der
materiellen Werthe derselben so überwiegt, daß derselbe fast
allein als maßgebend betrachtet werden kann. Die natürliche
Folge dieser Erscheinung ist, daß der Verkehr, sobald er die
geistige Arbeit unbelohnt, das Verdienst unberiicksichtigt im
Preise lassen kann, sobald er also die gesammte geistige Arbeit
durch die Nachahmung zu ersetzen vermag, daß der so Pros
duzirende das Product der Erfindung und Entdeckung dem Eons
sumenten um den Preis bieten kann, der die materiellen Werthe
und höchstens die Kosten der Nachahmung enthält. Es ist klar,
daß, wo die vollständige Vogelfreiheit der Erfindung herrscht
und die rüoYsici;tslose Nachahmung erlaubt ist, die gesammte Ers
werbskraft der Wissenschaft in der gewerblichen und industriellen
Arbeit zerstört, die geistige Arbeit im Augenblicke ihrer Producs
tion stets und zwar immer nur für sich entwerthet wird. Diese
natürlichen wirthschaftlichen Folgen sind die Basis für die Bils