So wenig.2lusgesührteeI auch in der Zeichnung der Fis
guren im Hintergrunde ist, so mannichfaitig und natürlich zeigt
Ach das Ganze. Man versuche einmal, eine beliebige Person
aus dieser Gruppe länger an3usehen;.und sie entwickelt sich mes
chanisch in der PhantaHe mit charakteristischen Zügen und Attris
baten.
Zu den Figuren, mitsdenen, uns der Künstler auf diesem
Blaue vorzüglich unterhalten wollte, gehört der Rathspedell
nnd die hungrige Gesellschaft hinter der Barriere im Vorders
grunde zur Rechten. Diese hungrige Gesellschaft meidet sich, ihr
unvollkommenes Recht: ans den Ueberslnsi der Tafel durch demiis
thiges Bitten, wie so Mancher sein vollkommnesRecht, geli
tend zu machen; und der Pedell, dessen Geßcht nicht weniger als
seine energische Stellung beweiset, daß er sich heute schon satt
gegessen hat, und zu allen Zeiten satt zu essen pflegt, huchsiabirt,
statt der Antwort auf die Supplik, den Armen unter die Nase
die Aufschrist eines Briefes, den Er unterdessen bestellen sollte.
Vielleicht ist es ein Bettelbrief, ein Gratnlationssthreiben an den
neuen Sherifi. Der arme Sünder, der mit krummen Knien da
draussen hinter der Barriere steht, den Arm vertranensvoll auf
die Barriere legt,s. und mit kleinen Augen und offenem Munde
dem Buchstabiren des Pedelis. mit besonderer Aufmerksamkeit zip
hört, könnte wohl der.Verfasser und Uebcrhringer diefessVrieses
sein. Jst erstes wirklich, so isi.der vermeinte Brief an,ch,ohne
Zweifel ein Carmen. In der Miene dieses spissindigenEn.
thnsiasien liegt auch etwas vom neuesten Necensentengenie.
In Deutschland würde er ein. ganz anderes Glück machen. Der
andere Supplicant, den man Mk EVEN QUäkSk Oder Methodisten
halten könnte, wenn diese Briiderschasten ihre Mitglieder betteln
ließen, hat weit mehr Rengnirtes in Blick und Stellung. Verse
8 se
l