Volltext: Georg Christoph Lichtenberg's ausführliche Erklärung der Hogarthischen Kupferstiche (Bd. 10 = Lfg. 3/4)

reiche Weise gewisse Theilungspunkte angebracht, die er. pokus 
do d6raembkement nennt. Iß nämlich die Maschine auf dem 
gehörigen Punkt, der lich nach den Jahren und der Stärke des 
Patienten richtet, gestellt, so kann man getrost sortleiern, ohne 
zu befürchten, daß der Kranke zerrissen wird, denn ehe dieses 
geschehen, kann, fällt der große Haken keine Art Von Sperrung7 
in das dritte Stirnrad,  hemmt die Maschine und der Patient 
bleibt ganz. Wird nur um einen Zahn weiter gedreht, so folgt 
die Zersiiickelung sdeämembrementJ, daher haben die Punkte den 
Namen. Im. zweiten Bande zeigt der Verfasser, swie die Max 
schine leicht gebraucht werden könne, alte Stöcke von Eichbäus 
men ausznziehen., und macht sogar Hoffnung, sie noch zur Res 
Position schief gewordener Kirchthürme anzuwenden, er verlangt 
hierbei sehr bescheiden, fafi wie Archimedes, weiter nichts, 
als ein:Fleckchen, wo er fußen kann; So heftig und stark sie 
aber von der einen Seite wirkt, so gelinde und schwach, ja g its 
tigs möchte man satt sagen, ist sie auch wieder von der andern. 
Er:.hat nämlich, wie er sagt, selbst hohen Standespersonen die 
Zähne, ja selbst an ihren Tafeln die KorkAöpsel damit ausges 
zogen.  Den Theil, der zum Korkausziehen. dient, hat er 
nachher besonders bearbeitet, so, daß man ihn allein haben 
und auch allein gebrauchen kann, und dieses ist die herrliche 
Idee, die wir da auf dem Boden ausgeführt sehen. 
So offenbar nun Hogarth alles dieses zum Lohe der eds 
ten Einfalt der Arzneikunst überhaupt sowohl, als der franzöt7s 
schen insbesondere, hier beigebracht hat, die, wie er zu verstehen 
giebt, Krankheiten aller Art ohne viel Anstalten hebt, sie mögen 
sitzen wie Eichbäume oder wie Korkstöpselcheu: so kann doch der 
1ose Vogel sein Spötteln über den verehrungswiirdigen de la
	        
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