der Buhlerin.
Platte.
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allenfalls damit den Boden weltlich zu bearbeiteir, der sich
weigern würde ihn anzunehmen. Noch hängen zwei Bilder km
derselben Wand. Gleich unter Mai: Heath, ein Brnstbildchen
mit einer Glorie, und über den ungleichen Fenstern das
Opfer Jfsaakis. Die Ausleger, die das erste berühren, sagen
alle schlechtweg, es sei eine Jungfrau Maria. Dieses ist,
nm die Sache kurz zu benennen, .ein sehr elender Gedanke die:
set Herren Ausleger. Denn einmal ist die Figur offenbar
inännlikhen Geschlechts, und so sind wir mit einem Male am
Ende. Wäre sie aber auch dieses nicht, so hätte der Gedanke
schon in sich etwas Empörendes für ein gewisses Gefühl, wel:
ches Hogarthibei alle seinemHMuthwtllen, so viel ich weiß,
nie beleidigte. Es wäre auch kein gutes Zeichen.s Freilich mag
wohl hier und da in der christlichen Welt das Bild dieser ehrs
würdigen Person in manchen Privatten1pelOeu ansgehängt sein,
worin Gott so schlecht gedient wird, als hier. Aber so etwas
ist Viel zu gesucht, und das Empörende beim ersten Anblick,
stumpft alle Empfindung ab für den schwachen Reiz einerisol:
chen AlltagsKnesse hintendrein. Mit einem Wort; es ist nicht
wahr. Das Ding ist ein Kalenderheiliger freilich. Aber man
bedenke die Zahl 365. Sollte unter dieser ganz. betriichtlicheu
Heerde auch nicht ein einziges räudiges Stück gewesen sein,
wie Sacheverel, oder Mac Heath2 . Über das Opfer
JsMkis sagen die Ausleger theils NkthW,s theils El1VCs, Was
eben so viel Werth ist; Bei verwickelten Stellen ist das Aus:
legeWWde. Ver1nuthlich ist das Bild noch ein Überbleibsel ans
dem PVkkUtJkEi7schett Tempel, und Vielleicht e11tbälksV0T3, Was
wir oben S.144, so ganz unbefangen gesagtIbt1bM, sTh0U selbst
die beste Erklärung. Wirkens; nimmt auch hier die Geschichte
des Mädchens eine Wendnng, die man in dieser Lage noch im;