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Vll.
Der Weg
cMntter NeedhamJ genannt. Sie unterhielt ein liederlicher;
Haus in Pakt; place, einer Sackgasse, wo ich nicht irre, die auf
sc. .IamesEs erregt, eine der Hauptstraßen der Stadt, stößt;
Mutter hieß sie Vermuthlich, weil ihr die Tugend und die
Ehre ihrer Zöglinge so sehr am Herzen lag, als ihre eigene.
Auch diese hat Pope verewigtEJ. Er nennt sie die fromme
Needham. Eine Kupplerin nnd Hurenwirthin ans
bloßer Ironie fromm zu nennen, wäre ein viel zu atltäglicher
Spaß gewesen für einen so wis,zigen Mann. Neinl sie war
wirklich fromm; und trieb die Frömmigkeit, so wie sie IVon
Tausenden getrieben wird, richtig, nach der Uhr. Sie wusch sich
jeden Morgen und Abend durch Gebete, nach den besten Recepten,
und alle Sonntage hatte sie gr oße Wäsch e; die übrigeZeit war
sie im Comioir oder sonst in Geschäften. Vielleicht wird man
glauben, sie wäre eine Beischwesier gewesen. So etwas
würde Popens Einfall noch mehr herabseHen, denn was ist
alItäglicher als Hurenwirthinnen die Betschwestern
änd2 Neini Sie soll wirklich bei ihrem Gebete zuweilen gei
dacht haben, Und das ist eiiffereniicr specijiccz, Und so Wird der
Einfall Popens würdig. Man merkt nämlich ausdrücklich von
ihr an, daß sie oft weinend den Himmel angefleht habe:
Jhr Gewerbe doch ss zsuss segnen, damit sie Oder.
einst, von solcher Schande befreit, ss ihm ganz im
Geist und in der Wc1htheitss dienen können möge.
War das eine Betsch1vcster2 JU17kssS11 diese wohlgemeinte
Bitte wurde ihr Vom Himmel abgeschlagen, Sie www ex;
gkiffE11, TM den Ptcmg0k gSsWki Und schon beim zweitemnale
Dutn:iad. I.
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