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über
Htaukfer.
An
Bitt:
BrakJm.
Blankenberghe,
19s
September
H0chverehrter Herrl
Dem Wunsch, Ihnen über den Aufenthalt Karl
Stauffers zu Siebleben im Jahr x886 zu berichten,
suche ich zu entsprechen, so gut ich aus der Erinnerung
vermag; um so lieber, da ich von seiner Persönlichs
keit nur Günstiges zu sagen weiss.
Als Stauffer im Sommer den Auftrag erhielt,
mein Bild für die Nationalgallerie zu malen, war er
mir unbekannt, auch von seinen Bildern und Radis
rungen hatte ic2 nichts gesehen.
Nach dem Brief, in welchem er sich ankündigte,
hatte ich ihn für die Zeit seiner 2lrbeit in mein kleines
Tandhaus eingeladen. Un einem heiteren Herbsttage
traf er ein. Jn seiner Erscheinung ein Musterbild
von Gesundheit und Kraft: etwa zehnzöllig nach altem
Preußenmaß, breitschultrig, mit behenden Gliedern,