Einleitung.
Den MitgenosTen unserer Tage, welche den Tod
unter so vielerlei Gestalten gesehen. und sein Geschrei ge:
hört haben, legen wir hier ein Büchlein vor Augen,
das Ich, nach einem ganz eignen Geschmack, nicht wie
manche Bilderbiicher der vorigen Jahrhunderte mit den
ergöizlichen Jagdbelnstigungen unserer Fürsten und Her:
ren beschäftigt, sondern mit den Iögergeschäften dessen,
den das Buch der Bücher einen ,,Könsg der Schreckens,
nennt. wer Künstler, der den ersten Grund zu diesem
Jagdbuch des Todes durch seine Abbildungen legte, war
Hans HolbekN, geboren zu 2lugsburg 1Ii95. Er selber,
der Künstler, hatte die Stricke des Jägers, dessen Tag:
Werke er abbildet, auf mancherlei Art nnd Weise kennen
gk1kxk1t. In seiner kräftigeren Jugendzeit, die er in
Basel verlebte, hatte ihn die Lust der Trink.s und Spiel:
gelage so mächtig angezogen, daß er sich und die Seinen
öfter dadurch in das Land jener Noth führte, welches