Volltext: Aus Welt und Kunst (Bd. 1)

cSignalon, Coudee u. A. sind in Deutschland 
fast unbekannt gebliebenJ dem allgemeinen Mem 
schenschicksal verfallen, das keine irdische Größe 
verschont. Diese ganze Periode französischer Mai 
lerei kann mit Delacroix7s Tode als abgeschlossen 
und historisch geworden angesehen werden. Ein 
ganz neues Geschlecht hat von dem ziemlich blocks: 
berg:artig breiten Gipfel des dortigen malerischen 
Parnaß Beßt,z ergriffen. Nicht wie jenes eben von 
der Bühne abgetretene ist es durch einen Sturz 
der herrschenden Götter zum Genuß ihrer Erd: 
schast gelangt. Im Gegeutheil: es ist aufge: 
wachsen und großgesäugt an der Verehrung 
ihrer Schöpfungen und ihrer Principien. Und 
dennoch hat Ach die Physiognomie der Gegenwart; 
tigen so eigenthümlich herausgebildet, daß man 
kaum darin die feinen Spuren zu verfolgen vers 
mag, die auf die Eltern hinweisen, nur mit Mühe 
die zarten Fäden erkennen kann, welche diese 
neuen Entwickelungen mit denen einer so nahe 
hinter uns liegenden Epoche verknüpfen.  Selten 
hat es einen Künstler gegeben, welcher in solchem 
Grade wie Delacroix gleichzeitig der Gegenstand 
enthußastischer Bewunderung, fanatischer Liebe von 
der einen, und eben so fanatischen unversöhnlichen 
Hasses von der andern gewesen wäre. Eine solche
	        
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