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durch. in der Folge an den darauf angebrachten sGe;
mälden jeder Art ein düsterer und trüber Anflug gebil2
det wird. Sollten diese enkaustischen Gemälde mit
der Zeit eine Reinigung nöthig haben, so werden sie
mit einem im warmen Wasser eingetauchten Schwamme
so rein als möglich abgewasrhen, und wenn dieses nicht
zureichend sehn sollte, wird ein etwas starkes Salzi
wasser bereitet und die Gemälde mittelst des Schwam:
mes damit abgewaschen, bisssie rein sind. HiedurO
.wird der auf der Oberfläche der eingeschmolzenen Masse
angesegte gelbliche trübe Anflug, ohne daß diese nur
im geringsten dadurch angegriHen wird, aufgelöst und
das Gemälde wieder ganz reinshergestellt; nur muß
zuletzt dieses SalzwaHer wieder mit einem warmen
Wasser gehörig rein und gut abgewaschen nnd getrock;
net werden. Daß dieses Abwaschen und Trocknen nur
stellenweise geschehen soll, versteht Ach von selbst. Jst
.ein Gemälde hiedurch völlig rein, so wird das Pers
fahren mit der Bürste nnd mit dem Flanell, wie schon
beschrieben, wiederholt, nur mit dem Unterschiede daß
dießmal mehr Kraft angewendet werden muß. Auf
diese Art werden diese Gemälde immer gereiniget und
wieder hell gemacht.
Somit glaube ich mich auf das gewifsenhaftesie
einer schweren Pflicht und Aufgabe entle,diget zu haben,