72
Guido
RAE.
einige Oelsiücke Von seiner Erfindung in einer sehr.afiI
sgenehn1en Manier sehen, .sit7nd;in seiner oder in zwey Fi.
guren einesijeden Bildessnn1chte er sich becvundernSwürs
dig durch dassEdle seiner Erfindung, durch den Reiz,
dassMeis1erliche, da er einem jeden seinerKs5pfe eine maje.
statische Wendung gab. Die ErzbrüdekschaIsr.der heilig.
isten Dreyeinigkeie der Pilgrim zu Rom waren Wils
Iens,. die Kupprl der Kirche malenzu lassen, Und hats
ten es schon sdetJ1 Guido übertragen; und deiner von der
kleinen Laterne anßeng, malte er in selbiger den ewigen
Vater, welcher, weil er nothwendigerweise Von Linken
gesehen werden muß, so malte er ihnin einerlbewundei
kungSkoürdigeni Verkürzung;.so wie man ihnsnoel; heutis
ges Tages siehet. Das iübrige von der7Kuippel wurde
Nicht fertig; und ich weiß eigentlich nicht,sroarum der
iC..onkrakt. zukük gierig, ob aus Mangel des: Geldes
oder aus Uneinigkelt in der GesellsdJast,swie3eg1gemeis
E:iiF;lich bei, der Verschiedenheit so vieler.Köpse zu ges
4seheheni pflegst. L.
i Der Cardinal Scipio Borghese Ob wie iches im
Weben des Domenichino gesagt habeJ ließ die drei; kleinen
Kirchen, welche ansheil. Gregorius; auf dem Berge
Celio I7oßen, wieder herstellen; s und um sie zu verfchönern
hatte er den Gedanken sie aus8malen.g7zu lassen, .so wie
die lezke sehen svom.SordoDsdassUrbino war gemalt
worden, und in, welcher man den marn1ornen Tisch sah,
Von s.welclIem ich, geredet habe. Die Erste, weiche der
heil. Salvia der Mutter desYheil. Gregorius gewidmet isk,
hat ein Blende,s in welcher eine marmorne Staküe.Iieht,
Tmelci;e die .Heiligevon ver Hand des FranäosinivoriIeUk:
s die