Peter
Berretini.I
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selten; diese zeigen an, wie sie von dem Mundeund
dem Zeichen der Vorsicht abhängen. Diesem gegen
über zur rechten Seite, siHt die Zeit gleichfalls aufWols
ken,. welche weil sie etwas vonldem Glanz der Glorie
entsernter ist, die blaue siiftsarbe annimmt. Sie hat.
eine Sichel in der linken Hand und in der rechten hebt sie
ein Kind empor, als wenn sie es verzehren wollte; zur
linken Hand siehet man die drei; Parzen, welche spinnen
und. das Gewebe des menschlicl;en Lebens zerreissen.
Am änßersien Ende des langen Nanmes, welcher an den;
Fensiern und vornehmsten lagen der Galerie ist, hat er
drei; Frauenspersonen vorgesiellt, aus jeder Seite eine,
und die dritte unten , welche einen Festen von grünen
lorbeerzweigen halten, in dessen Mitte man drei; große
fliegende Bienen in der Gehalt des Barberinischen
Weinens siehet und diese siellen die drei; vornehmsten
Musen Urania, Calliope Und Clio vor, welche, indem
sie die Bienen mit Lorbeerzijoeigen umgeben, den Ruhm
andeuten; den der Pabsi Urban der V1llte durch seines
berühmte Gedichte erlanget hat. Eine andere weiblichen
Figur errichtet mitten in diesem Fesion den päbstlithen
Thron, diese ist.Roin, die Königin der Welt, deren
Beherrscher er damals war. Nicht weit von dieser ists
noch eine andere, welcheieinen goldenen nnd,einensils
bernen Schlüssel unterXdie grose BischossmüSe zusam.
menknüpft, dieses ist der Nuhm,.den dieser Pabst durch
seine sWahl erlangte. Einige Kinder dienen zur Verä
knüpfungi sdiesers Frauenzimmer und geben gleichfalls zu
diesem Unternehmen ihren Beijsall. An der Fassade,
welche gegen; über, der Thüre dies Saales sieht, ist ein
9Bacchantenfesi, wo man denaltensSilen, welcher von
, einigen