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Peter
Berretini.
dieses war eben zu Anfange der Regierung Urban des
V1lIten im Jahr 16a3. Mariae, welcherEein augenehi
wes Genie und edler Geist, war zugleich ein großer Lieb:
habet der Malerey, und fand ein besonderes Vergnüs
gen darinnen, sich eine Sammlung von Gemälden Von
den berühn1tesien Künsilern seiner Zeit zu verschaffen,
wovon er eine Gallerie im Pallasie der Herren Crescenzi
alla Notonda, wo er wohnte, anlegte. Da Mariae
das Haus Sacchetti besuchte, welches damals wegen
der Gunst des Pabsiesiim grösien Ansehen siand,.machtec
er durch Vermittelung des Herrn Marcello Bekannt.
schast mit Peter. Der Dichter, welchem dieser Here
Marcello ihn besienS empfohlen hatte, bestellte bei; ihm
ein Gemälde sür,sein Muskium von besonderer Größe.
Peter malte auf selbigem die Armida, wie sie durcl;Zaus
betet; den jungen Ninaldo im Liebesgarn erhält, welcher
wollüsiig in ihremSchooß mit einem Spiegel in der
Hand ruhet. Er begleitete solches , wie es der Vorfall
erfordert, mit einer Vorstellung von einem schönen Gar:
ten, in einem sehr guten Styl, nebst einem Theil des
bezauberten Pallasie8,s welchen TassoT,beschreibet. PG
ter, welcher jederzeit dasBesie besonders in der Bank
kunsi au8suchte, nachdem er das 2leußerliche der großen
Peterskirche aus der Seite von St. Martha genau uns
tersucht hatte, sormte eben nach dieser Einrichtung die.
see bezauberte Gebäude, und versertigte das ,Ganze zur
grösien Zufriedenheit des Manne.
, Nachdem ex Reh in der Prokekkion des Hauses Sack
Ohms feikgefezt hatte, qrbeitete er für diese artigen Eavaliere
einige Gemälde von verschiedener Gröfe,, unter welchen
s das.