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Lufgi
Gentile.
.Dieers1e Probe von seiner Besserung gab er in ei:
nem Werke in der Kirche zum. heiligen Domenico, und
SisioHzu Montemagnapoli , in einer Seikengeschichke
am größern Altar aus der Seite des Evangelium. Er
steiler, das, von dem glorwürdigen Patriarchen dem heilis
gen Dominicuss, Stister.des Predigerordens gethane
iWnnderwerk vor , als er um die Wahrheit des cqkhpsi.
schen Glaubens zu beweisen, das Evangeliumbuch ins
Feuer wars, welches unbeschädiget blieb, da indessen
die Schriften der KeHer in ihrer Gegenwart verbrannten
und zur Asche wurden. Dieses Werk gelang ihm vors
treslirh, und er machte sich dadurch einigen Namen so
wohl in der Erfindung , als auch in der Richtigkeit der
Zeichnung und im Geschmack des Colorik; wovon auch
Edle Vergleichung der andern Gemcilde, welche zur Seite
sieben, die.auch von schciHbaren .KüniIlern geknetet wars
den, zum Beweise dienen können. Hernach malete er
in S. Maria Maggiore, in der Capelle zur heiligen
Ca.tharina , der Familie Cesi oder der Herzoge von
Aqua,Sparta, eines der viersOelgemalde, welche an
der Seite in dieser Capelle sind,., Von einer ziemlichen
Größe, und die, die öoruehmsien Handlungen der Hei.
ligensvorsiellen. sLudeW.ig siellce vor, wie siezun1
Rade verdaminec, das Werkzeug ihres Todes von eis
Jnem Engel zerschmissen wird, und die Splitker,, welche
die SZiollzieher dieses un,gerechken Befehle treffen , sie
4tödken.s Er hat die Heilige auf einem SchafTor halb
nackend , aber dennoch bescheiden mir einem artigen
Mantel bekleidet,swelcher durch das Sansre seines Co.
lerits mir dein zarten Fleisch der. unschuldigen Jungfrau
einen angenehmen 2iccord macht, ans Rad gebunden
vors