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Angeld
Caroselli.
Schönheit zu ihm brachte. Die Beschwerlichkeiten der
Armuthsund die seltenen GunsIbezeigungenAdes Glücks
machten ihm eben seinen EhesZand.nicht allzu anges
nehm, und da e,r bes3ändig Ungemeichlichkeiten und
Dürftigfeiten erlitte, würden die Annehmlichkeiten vers
bittert, welche er in dieser Hernach zu finden glaubte.
Er entschloß sich sein Vaterland zu verlassen, mit der
Hofnung, anderswo eine Mutter zu finden, da er sein
eigenes für eine Stiefmutter hielt, allein bei; Verändes
rang des Orts war sein unglücklicheS Gestirn immer sein
Gesehrke. Er begab sich nach Neapolis, wo er sich ei:
bnige Zeitzu Piedemonte de Eise aufgehalten, und eis
nige Kleinigkeikensversertigte; er hatte mit seiner Frau
drei; Söhne und eine Tochter, weil. er aber noch immer
..in seiner gewöhnlichen Dürstigkeik lebte, beschloß er nach
Rom zurück zugehen, und seinen sZusiand so gut als
möglich sicher zu machen. T
Seine Neigung zur Liebe erkaltete weder durch die
Jahre noch,durch den Genuß seiner Frau; da er.aber
.beßändig andere liebte benahm.er sich und seiner Frau
die Ruhe, so daßser,s um, nicht immerfort die Vers
würfe derselben anzuhören, noch seine Neigung zähmen
konnte, beiiändig außerhalb dem Hause bald hie bald
da arbeitete. Dieses benahm ihm die Kundsschaft, und
durch sein unordentliches Leben that er sich großen Sehn:
den in seiner Wirthsthaft. Er hatte Gelegenheit für
Moniignor Fagna,ni da Saat 2lngelo in vado, dama:
iigen Preilat über die Congr,egation der Bischöfe, und
Negulares zu arbeiten, und malete für ihn einiges kleis
ne Bilder in einem ziemlich guten Styl, und in einer
ishr