Eil
und zugleich ward ihnen dort eine Enttäuschung:
da5 2lxiom von dem ,,NichtzeichnenkönnenH der Fran:
zosen, welches ihre Eitelkeit bisher ebenso treu ge:
pflegt hatte, wie die Fabel von der ,,deutschenU
Gothik, schwand dahin.
Jn Folge der neuen Strömung nach dem
Westen verringerten sich unsere herkömmlichen
Bildung5reisen nach dem Süden. Die Einsicht war
erwacht, daß die Früchte derselben doch dem Genusse,
welchen sie gewährten, nicht ganz entsprächen. Auch
hier drängt sich ein beschämender Vergleich auf: die
jungen Franzosen, denen durch den granc1 prix Italien
erschlossen war, traten in der Academie de Roms
sofort wieder, wenn auch im freiesten Sinne, in die
Zucht der Schule, um hier Da5jenige ergänzt zu be:
kommen, was sie in großen Zügen bereits daheim
erworben hatten. Und ihre nicht prei5gekrönten
Genossen,
welche
den
geweihten
Boden
betraten ,
waren
in der
fast
doch
ohne Ausnahme es1tweder
im Sinne derselben vorge:
bildet.
Wir
dagegen I
Worin
hat denn, bei ehrlicher
Prüfung, durchschnittlich der positive Nasen
unserer pilgerfahrt in das gelobte Land bestandenP
Der Anfang freilich war lic2te Wonne, Staunen
nnd Bewunderung ob aller erschauten Herrlichkeit.