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Beobachtung zu erhaschen vermochten: schäumende
Wellen, fliegende und laufende Geschöpfe, wehende
Gewänder, alle solche flüchtigen und darum so schwer
wiederzugebenden Erscheinungen liefert heute das
Moment5bild
in
die
Werkstatt.
Diese Entwickelung ist nur geeignet, unser Selbst:
gefühl zu erhöhen. Denn wir werden uns sagen
müssen, daß für den Künstler nicht die 0bjective
Nachahmung der Natur, sondern allein die in dessen
Seele zusammengefaßte Summe des Lebendigen
entscheidet.
Seine
Studien
sollen
ihn
durch
Bereiche:
rang des Gedächtnisse5 zur geistigen Freiheit führen,
welche nicht zu gewinnen ist, wo ausschließlich so
zu sagen von der Hand in den Z1Tund gelebt wird.
WerfeI1
wir
Zur
Ergänzung
einen Blick
auf
die
alte
KunC
Bei ihr
liegt
der Schwerpunkt weniger
in dem Reichthum des Ersd1auten,
2lsßmilirung mit dem Schaffenden.
als in dessen
Mögen ihre
Werke
mittelH
des
deductiven
oder
inductiven
Ver:
fahren5 hervorgebracht sein, inimer stehen wir an:
gesicht5 derselben wie vor einem geschlossenen
SchöpfungSact. Dieses weit mehr als die patina
und Dißanz der Jahrhunderte ist es, was uns
ans ihnen so feierlich berührt. Ein altes Bild in