Der Fachmann wird diese geänderten Abschnitte leicht herausfinden, hoffentlid7 ohne allzusehr
über störende Flickarbeit klagen zu müssen. Den Fachmann, der mir etwa nachgehen
will, möchte ich noch bitten, aus der Nichterwähnung neuerer Forschungsresultate nicht
schließen zu wollen, daß sie mir unbekannt geblieben sind. Denn mir lag zunäd2st
pietätvolle Wahrung der Arbeit und der Ansichten meines Vaters ob. Immerhin aber
mußte hie und da eine Ansicht Aufnahme finden, die von der in den früheren Auflagen
geäußerten abweicht, oft auch schien es notwendig, einem Urteil oder einer Schilderung
eine geänderte Fassung zu geben. Denn bei der Herausgabe durfte ich doch nicht außer
Acht lassen, daß ein brauchbares Handbuch nach dem heutigen Stande der wissenschafts
lichen Forschung zu schaffen sei.
Jch fand vielfach freundliche Unterstützung und freiwilIige Hilfe. Besonders muß
ich Herrn Pfarrer Haug in Gröningen bei Satteldorf CWürttembergJ und Herrn Geheim:
rat Dr. Adolph Philippi danken, die die Druckbogen genau und sorgfältig durchlasen,
und auf viele Fehler und kleinere Jrrtümer aufmerksam machten.
Die Anzahl der Jllustrationen ist bedeutend vermehrt worden. Für die Auswahl
und Beschaffung der Vorlagen sowie für die Aufsicht über die Ausführung bin ich dem
Herrn Verleger zu Dank verpflichtet.
Berlin,
September
1896.
Jlarv
Hpringek.