Anfänge
Tafelmalerei
Pwg,
Nürnberg,
Ein wenigstens etwas deutlicheres Bild der Kuusteutwickel11ug bietet uns nur die alte
rheinische Hauptstadt Köln. Zum Ruhme der köluischen Kunst hat der Chronist von Limburg
an der Lohn, welcher in einer Nachricht vom Jahre 1880 einen Meister Wilhelm in Köln als
oden besten Maler in der ganzen Christenheitic preist, wesentlich beigetrageu. Die kargen Reste
von Wandgemälden, welche sich im Museum zu Köln vom Meister Wilhelm von Herle
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dieser urkundlich nachgewiesene Maler dürfte mit dem Wilhelm der Chronik
zusa1nmenfalle11 erhalten haben, klären uns über seine künstlerisehen Eigenschaften zwar nicht
genügend auf; wir sind aber gewiß zu der Annahme berechtigt, daß die kölnisehen Bilder vom
Schlusse des 14. und ans dem Anfange des 15. Jahrhunderts seinen Einfluß bekunden und
seiner Richtung sich anschließen. Denn er war nach dem Chronisteu ;:von allen Meistern ge:
achtetcc. In den größeren Altarwerken, z. B. in dem sog. Klarenaltare im Kölner Dom LFig. 8J