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Kunst.
Reichs
Oftrötnisches
Bogenzwickeln hin von zahlreichen Heiligen umgeben. Die Madonna im blaiien Gewande
niiiinit die Tiefe der ApsiLIs ein. Sie hält, wie das auch auf gleiihzeitigen Miinzbi1dern vor:
kommt, das aiifrechtstehe1ide Chriftuskind zwischen
ihre1i K1iieen. Heiligen: 1ind Prophetengestalten
il heben sich vom Nischengrnnde unter den Fenstern
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IT: i1nd von den Pfeilern glänzend ab. Die allge:
meine Anordnung des Mosaiksch1i1iictes, die
x Hanptli1iien der Figuren dürfen wir imn1erhin auf
T die Zeit 4ziisti1iia11s.i zuruckfnhren. Schon damals
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Cz; hatte man mit der alteien 2rradition gebrochen.
TO Dieses lehrt der Vergleich mit den MoKiike1i in
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Es l M s,eHe,,lTi der Kirche des h. 0Jeorg zu 2,hessalonich ans deni
F, 11 Ze.italter Konsta1itin4J. Hier sind die niusivischei1
Z. II Gemälde noeh1oesentlichdekorativ gehalten. Säulen:
Z H; portiken, Tabernakel mit reichenVorhänge1i, Bogen
H, mit Tierbilderu über dem Scheitel bilden den
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D ;E .Vaiiptfihinnck. Den Ueber ans; von der einen
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Z L:j Ls Nu tiing iii die andere lelren nnd aiidJsfulrliche
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Z Bilderbesehreibnngeii firchlicher Sthriftsteller Eh.
; iI;fsj,iii;TsT K KW Nilus im 5.111id ChoriginL3 von Gaza iin 6. Jahrh.J
E; sfiil.4iTxFz;s;R iM kennen, ans welchen wir entnehmen, daß in den
P Kirchen auch dekorative Malereien, Pflanzen: und
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Es Willst ist: Uerdarftellungen beliebt waren, das; aber außer:
Z l.3fl:sf dem historische Schilder1ingen ans dem alten 1i1id
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E. , neuen 4estainente, die letzteren bereits day ganze
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J I ilHfLzix,llWWkG;; Leben Christi iinifasseiid, an den Bsaiide1i Platz
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Ä. W W HHs fanden. Weitere 9lnfilarinignber die .Llii1i1tz1istande
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Z ; N H im o1troinifchen Reiche danken wir den griechischen
H J sFLhTj:::, ; C0s1aginent eines 0,va1igeliariumLs in .Jios1ano in
F ;,s2i Ei .8lalabrien, Fraginent der Genesis CFig. 34J nnd
H ; das Pflaiize11lmcl des Diogskoridess in der Wiener
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H W .L1ofbibliothek, ein shrisrhes Evangelarinm vom
Z J. 586 in der Lanrentiaiia in FlorenzD. Die hohe
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E R Bedeutung der heiligen Schrift als sQuelle n1id
J Regel de:s Glaubens erklärt die pracht1ge Any:
il stattnng einzelner .Handsi:hriften 11nd den Eifer, mit
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welchem die nbrigenI clo1i n11 kla ji il en Alter:
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Hi tniue gepflegte Biicheriiialerei, später Miiiiatnr:
P nialeryei genaInnt, getrieben lourde. vBii1sd 0UEh
V W zunächst der Maler von der Absicht, die im Texte
beschriebenen Ereignisse deutlich wiederzugeben,
geleitet, so verraten doch zahlreiche Züge die fort:
dauernde .LJerrclait einer uten alten Ki1nsttradition. Anklän e an die Antike offenbaren die
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Bauten, die Gewänder, die Geberden der einzelnen Gestalten; der antiken Kunst ist auch die Ein:
flechtung allegorisiher Figuren zur Versinnlichung innerer Vorgänge iind Stiinin1ingen, inid die