Dome
Siena
Orvieto.
allein über den Ehrgeiz der sie.neser Bürgerschaft, sondern auch über die mannigfachen Schwan:
kungen, welche im Laufe der Banzeit in Bezug auf Plan und Größe des
Werkes stattfanden. Die Pfeiler des dreischisfigen, ursprünglich als Querschiff gedachten Lang:
hauses, sind 1nit Halbsänlen besetzt nnd durch Rundbogen verbunden. Sie zeigen ebenso wie
die Spit,;boge11fenster den gotischen Charakter stärker ausgeprägt, als die gleichnamigen Glieder
im florentiner Dome. Die Bekleidnng der Wände und Pfeiler mit wechselnden schwarzen nnd
weißen Marmorstreifen geht dagegen auf die alte heimische Tradition zurück. In der Mitte
des Quersihiffes treten die Pfeiler z1c einein Sechs3eck auseinander, über welchem sich eine zwölf:
seitige Knppel erhebt. Der dreischisfige Chor schließt gradliuig ab. Den glänzendste11 Schmuck
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Dom
Orvietn.
entfaltet die Fassade, wahrscheinlich von Giovanni Pis an o, dem Sohne des berühmten Bild:
haners Niecold im Jahre 1284 begonnen, doch erst spät im 14. Jahrhundert vollendet. Drei
Portale in Rundbogen geschlossen, durch schmale Wandpfeiler getrennt, mit flachen Giebeln
gekrönt, bilden das untere Stockwerk; darüber erblicken wir in der Mitte die Fensterrose in
viereckigem Rahmen, zu beiden Seiten spiHbogige Arkaden. Drei Giebel zwischen fialenc1rtigen
Türmen schließen die Fassade, eine Prachtleistnng dekorativer Plastik, ab.
In ähnlicher Weise ist die Fassade des Do1ne4J von Orvieto Essig. 346J behandelt. Der
Dom wurde von Sieneser Ban1neistern seit dein Ende des 13. Jahrhunderts gebaut und zeigt
iu1 Mittelschiffe keine Gewölbe, sondern den offenen Dachstnhl. Zur A1Issch1niick11ng der Fassade
trugen außer Mosaikmalern na1nentlichs Bildhauer der Pisaner Schule bei, welche im 14. Jahr:
Springer, Knnstgesi1.jictne. I1. 34